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Offizielle Grundsteinlegung des bundesweit größten Rechenzentrums von T-Systems Biere katapultiert sich zum Spitzenstandort für moderne Informationstechnologie

Von Andreas Pinkert 25.10.2012, 03:13

Biere als Teil der Einheitsgemeinde Bördeland wird sich vom Ackerdorf an die europaweite Spitze von IT-Standorten katapultieren. Gestern erfolgte die Grundsteinlegung für das neue Rechenzentrum der Telekom-Tochter T-Systems.

Biere l Großer Bahnhof herrschte gestern im Gewerbegebiet "Am Schiens" in Biere. Das 2300-Seelendorf rückte ins bundesweite Medieninteresse. Für den Bau des neuen Mega-Rechenzentums (Seite 3) wurde die Gemarkung des 2300-Seelen-Dorfes gewählt, weil dort nach Ansicht der Projektleiter hohe Sicherheit gewährleistet sei. Es existieren in der Nähe weder Ansiedlungen noch Flugschneisen oder Flugplätze, deren Betrieb die Sicherheit eines Rechenzentrums beeinträchtigen könnten. Für den Ortsteil Biere und damit für Bördeland ist es die größte Gewerbeansiedlung überhaupt. "Ein wahrer Glücksfall für unser Dorf", schwärmt Ortsbürgermeister Peter Buchwald bei der Veranstaltung angesichts der 100 entstehenden Arbeitsplätze. Siegfried Linde aus Biere, früherer Telekom-Mitarbeiter, erinnerte am Rand an die allerersten Sondierungsgespräche, die bereits vor ungefähr zehn Jahren anberaumt wurden. "Der Neubau wird sicherlich weitere branchentypische Ansiedlungen nach sie ziehen", sagt Bördelands Bürgermeister Bernd Nimmich. "Die Gemeinde wird auf jeden Fall durch zusätzliche Steuereinnahmen finanziell profitieren", ist Kay Barthel, finanzpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion überzeugt.