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Fischsterben Ominöses Karpfensterben in Barby

Angeln und Baden sind am Barbyer "Kiessee Süd" am Werkleitzer Weg derzeit verboten. Im Wasser schwammen Fisch-Kadaver.

Von Thomas Linßner 06.07.2020, 11:21

Barby l Im Kiessee Süd, am Werkleitzer Weg, bargen die Männer des Angelvereins 75 Kilogramm verendeter Karpfen. In der vergangenen Woche waren es rund 200 Kilogramm Kadaver, die aus dem See gefischt wurden. Mehrfache Versuche, zuständige Behörden die Woche über und vor allem am Freitag zu informieren, seien fehl geschlagen, sagte Vereinschef Willi Köhler. Ein Karpfen wurde von ihm eingefroren, der in den nächsten Tagen untersucht werden soll. Die anderen stinkenden Kadaver vergruben die Angler in einem Loch.

Köhler warnt davor, im Kiessee Süd zu angeln. Auch Badegäste sollten sich von dem Gewässer fern halten. „Es muss erst geklärt werden, was dieses Massensterben hervor ruft“, unterstrich der Vereinschef.