220 Verkäufer Kinderartikelbörse voller Erfolg
Die 31. Baby- und Kinderartikelbörse in Schönebeck ist Geschichte. Nun wird die kommende Frühjahrsbörse organisiert.
Schönebeck l Zufrieden, ja das sind die Organisatoren der nunmehr 31. Baby- und Kinderartikelbörse in Schönebeck. 220 Personen hatten im Vorfeld ihre gebrauchten Sachen abgegeben. „Pro Person waren das bestimmt 50 bis 60 Dinge“, schätzt Daniela Ferl vom Organisationsteam. Darunter sind nicht nur Kleidung, sondern auch Spielzeug, Fahrräder, Kinderwagen und Bücher. Alles sei weggegangen wie warme Semmeln, berichtet sie. Wenngleich der Eindruck am Sonnabend kurz nach dem Ende der Börse ein anderer ist. Denn auf den Tischen und an den Ständern, die in Reihen und nach Größe sortiert im Stadtpark aufgebahrt sind, befinden sich noch jede Menge Sachen.
„Es sieht immer so aus, als hätten wir nichts verkauft“, sagt Nadine Wünsche, die ebenfalls zu der Mütterinitiative „Schönebecker Baby- und Kinderartikelbörse“ gehört. Doch der Eindruck täusche. Denn das sei nur noch die Hälfte von all den Waren, die angeboten wurden. Besonders gefragt waren dabei Fahrräder und Kinderwagen - also die, die normalerweise besonders preisintensiv sind. „Doch auch bei den Sachen haben die Kunden zugeschlagen“, nennt Wünsche ihre Beobachtung.
Die Börse öffnet freitags für Schwangere und ist am Sonnabend offen für alle. „Unsere Kunden loben vor allem, dass nicht jeder Verkäufer seinen eigenen Stand hat. Stattdessen sortieren wir alles nach Größen, so weiß jeder, wo er suchen muss“, berichtet Nadine Wünsche, dass sich das Organisationsteam nicht vor Aufwand scheut. Denn das Sortieren im Vorfeld sowie im Nachhinein übernehmen die Ehrenamtlichen. „Dafür sind wir enorm dankbar“, sagt Daniela Ferl, die um die 60 Helfer zum Team zählt.
Die Verkäufer zahlen für ihre Kleiderabgabe einen Obolus. „Das brauchen wir für die Kosten wie die Raummiete“, erklärt Daniela Ferl. Die Einnahmen aus dem Verkauf erhalten die Ursprungsbesitzer zu 100 Prozent. Deshalb sei die Baby- und Kinderartikelbörse ein Erfolg für Verkäufer und Käufer, sagt Nadine Wünsche. Und während die Ehrenamtlichen noch die 31. Börse abbauen, überlegen die Organisatoren schon, wann die nächste stattfinden kann. „Traditionell zum Frühling“, kündigt Daniela Ferl an.