Ortsdurchfahrt Sanierung startet

Die Landesstraße 51, Ortsdurchfahrt Schönebeck, wird in drei Abschnitten saniert. Am Dienstag, 11. Juni, gehts los.

Von Heike Liensdorf 08.06.2019, 04:00

Schönebeck l Die Ortsdurchfahrt, die Landesstraße 51, wird in den kommenden anderthalb Jahren erneuert. Die Sanierung erfolgt in drei großen Abschnitten von der Calbeschen bis zur Magdeburger Straße. In das Gemeinschaftsprojekt von Landesstraßenbaubehörde (LSBB) Regionalbereich West und Stadt Schönebeck fließen insgesamt 2,79 Millionen Euro.

Kommenden Dienstag beginnt der erste Bauabschnitt, für den knapp vier Monate veranschlagt sind: eine rund 1,2 Kilometer lange Straße vom Kreisverkehr Calbesche Straße bis zur Brücke über die Bahnanlagen. Zuerst stehen vorbereitende Arbeiten an – bei Einschränkungen, aber laufendem Verkehr. Die Straße wird noch einmal vermessen, damit die Fahrbahnoberfläche danach die gleiche Höhe hat. Michael Kasper, beauftragt mit der Bauoberleitung, erläuterte das detailliert während der Informationsrunde am Mittwoch.

Die eigentliche Sanierung passiert ab 24. Juni in fünf Bauphasen (siehe Grafik) – um Zufahrten zu Gewerbe, Anlieger-Grundstücken und dem Julius-Schniewind-Haus zu gewährleisten. Der Kaufpark werde immer erreichbar sein – aus nördlicher oder südlicher Richtung. „Unser Ziel ist es, das Vorhaben möglichst schnell und mit so wenig Problemen wie möglich zu realisieren“, sagte LSBB-Chef Stefan Hörold. Ganz ohne gehe es bei einer Ortsdurchfahrt leider nicht, da Asphalt abgefräst und wieder aufgebracht werden muss. Kosten: rund 1,4 Millionen Euro. An der Kreuzung mit der Paul-Illhardt-Straße sollen vorbereitende Arbeiten zur Installation einer neuen Ampelanlage laufen. Die Stadt werde in einzelnen Bereichen die Gehwege ertüchtigen. Dafür sind 75 000 Euro eingeplant.

Der jeweilige Bauphasen-Bereich wird voll gesperrt. Die Anlieger sollen auf ihre Grundstücke kommen können – bis auf zwei Tage, wenn der Asphalt aufgebracht wird. Individuelle Absprachen seien mit der Baufirma möglich. „Nutzen Sie die Ansprechpartner vor Ort“, verweist Stefan Hörold auf Bauleiter und Polier. Die erste Beratung wird am 21. Juni, 9 Uhr, an der Baustellen-Einrichtung sein. Michael Kasper betont, dass man rechtzeitig mit Handzetteln die betreffenden Anlieger über einen Bauphasen-Wechsel oder Änderungen informieren werde. Mit dem Entsorger laufe die Abstimmung zur Müllabfuhr.

„Und dann hoffen wir, dass wir am 30. September über die neue Straße fahren können und alle Einschränkungen vergessen sind“, blickte Stefan Hörold optimistisch voraus.