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Polizei Ermittlungen nach Raub in Schönebeck

Die Polizei geht Täterhinweisen nach, nachdem ein 18-Jähriger in Schönebeck Opfer einer Raubstraftat wurde.

Von Paul Schulz 22.08.2020, 01:01

Schönebeck l Es ist kurz nach Mitternacht, als ein junger Schönebecker eine unangenehme Konfrontation erlebt. Der 18-Jährige geht am Donnerstag den Elbweg in Schönebeck, nahe der Elbstraße, entlang, als er auf fünf Personen trifft.

Laut Polizeiangaben schlagen diese dem jungen Mann mehrfach ins Gesicht und fordern ihn auf, sein Portemonnaie abzugeben. Doch Geld hat der 18-Jährige gar nicht bei sich. Stattdessen nimmt die Gruppe ihm zwei Musikboxen ab. Anschließend entfernen sich die Täter in Richtung des Marktplatzes. Die genauen Hintergründe der Tat sind der Polizei noch unbekannt. Jedoch wurden die Ermittlungen aufgenommen und dauern an. Wie Marco Kopitz, Sprecher im Polizeirevier Salzlandkreis, mitteilt, gibt es zu zwei der fünf Tatverdächtigen bereits Hinweise, welchen die Polizei nachgeht.

Im Jahr 2019 ist es im Salzlandkreis insgesamt zu 64 Raubstraftaten gekommen, informiert Kopitz. In 28 Fällen davon handelte es sich um räuberischen Diebstahl.

Zudem erklärt der Polizeisprecher, was einen Raub vom Diebstahl unterscheidet: „Ein Raubdelikt ist immer mit Gewalt oder der Androhung von Gewalt verbunden.“ Demnach kann aus einem Diebstahl auch ein räuberischer Diebstahl werden. Wird beispielsweise ein Dieb mit seiner Beute auf frischer Tat ertappt und er übt daraufhin Gewalt aus oder droht, um die Beute zu behalten, so ist er laut Strafgesetzbuch wie ein Räuber zu bestrafen.