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Städtepartnerschaft Schönebeck „verlobt“ sich mit Mzcheta

Die bisherigen Kontakte des Städtepartnerschaftsvereines Schönebeck (Elbe) nach Mzcheta in Georgien sollen auf eine neue Stufe gebracht werden. Was ist geplant?

Von Olaf Koch 02.04.2024, 10:04
Stadtansicht von Mzcheta mit der Kathedrale vorn und dem Juvari-Kloster hinten auf dem Berg. Dazwischen das Zentrum von Mzcheta.
Stadtansicht von Mzcheta mit der Kathedrale vorn und dem Juvari-Kloster hinten auf dem Berg. Dazwischen das Zentrum von Mzcheta. Foto; Markus Baudisch

Schönebeck/Mzcheta. - Die bisherigen Kontakte nach Mzcheta in Georgien sollen ausgebaut werden. Das gab der Verein auf seiner jüngsten Mitgliederversammlung bekannt. Demnach soll es einen sogenannten Freundschaftsvertrag zwischen Schönebeck und Mzcheta geben. „Ich denke, den Weg, den wir da gehen wollen, der ist richtig“, meint der Vorsitzende des Städtepartnerschaftsvereins, Markus Baudisch.

Ein Freundschaftsvertrag zwischen Kommunen beinhaltet noch keine Verpflichtungen auf beiden Seiten. Er soll lediglich eine partnerschaftliche Beziehung zwischen den Bürgern und Organisationen der jeweiligen Städte festschreiben. Im Rahmen ihrer Zuständigkeiten und Möglichkeiten könnten sich Schönebeck und Mzcheta um den Ausbau der Beziehungen auf humanitärem, kulturellem, wirtschaftlichem, touristischem und sportlichem Gebiet bemühen, wobei der Städtepartnerschaftsverein mit seinen Kontakten unterstützend wirken solle.

Mzcheta hat knapp 8.000 Einwohner und liegt nur wenige Kilometer nördlich der georgischen Hauptstadt Tbilisi. In Mzcheta und seiner Umgebung gibt es zahlreiche wertvolle Kulturdenkmäler. Einige gehören zum Unesco-Welterbe.

Neuer Vorstand gewählt

Der Städtepartnerschaftsverein hat auf seiner jüngsten Mitgliederversammlung einen neuen Vorstand gewählt. Das wurde der Volksstimme mitgeteilt. Alter und neuer Vorsitzender ist Markus Baudisch, seine Stellvertreter sind Grit Bornemann und Matthias Zander. Dem Vorstand gehören außerdem Diana Zander (Schatzmeisterin), Olaf Koch (Schriftführer), Viola Stephan und Olaf Droste an (beide Beisitzer).

Der Verein hat außerdem seinen Jahresplan 2024 beschlossen. Höhepunkt wird unter anderem der gegenseitige Jugendaustausch mit der türkischen Partnerstadt Söke sein. Beide Veranstaltungen werden gemeinsam mit dem Awo-Kreisverband organisiert und sollen jeweils im Sommer und Herbst durchgeführt werden.

Kommunalwahl in Söke

Mustafa Iberya Arikan (CHP) bleibt Bürgermeister von Schönebecks türkischer Partnerstadt Söke. Er hat sich am Sonntag bei der Kommunalwahl in der Türkei durchgesetzt und holte die absolute Mehrheit mit 55,22 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 84 Prozent. Schönebecks Oberbürgermeister und der Städtepartnerschaftsverein gratulierten noch am Abend zum Erfolg.