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Schwimmbad Baden im Juli möglich?

Die Arbeiten am Ersatzneubau des Heger-Schwimmbades in Calbe schreiten voran. Wenn alles klappt, dann kann im Juli gebadet werden.

Von Paul Schulz 20.01.2019, 07:00

Calbe l Wenn der Zeitplan weiterhin eingehalten werden kann, dann können sich die Calbenser bereits ab Mitte Juli im neuen Heger-Schwimmbad erfrischen.

Allerdings wurden die Rohbauarbeiten in der vergangenen Woche witterungsbedingt eingestellt. Sie sollen aber, sobald es das Wetter wieder erlaubt, sofort fortgesetzt werden, heißt es in einer Mitteilung der Stadt. „Wir liegen momentan im Zeitplan. Noch im Dezember 2018 wurden die Außenwände des Sozialgebäudes sowie die Hälfte des Stahlbetondaches fertig gestellt“, sagte Bürgermeister Sven Hause (parteilos).

Zudem betonte das Stadtoberhaupt, dass in der kalten Jahreszeit nun mal mit Unterbrechungen gerechnet werden müsse und dass man dies eben nicht beeinflussen könne. Dennoch ist Hause zuversichtlich, dass das Gebäude im Februar fertiggestellt wird. Vorausgesetzt, dass kein harter Winter und kein Hochwasser die Arbeiten behindern.

„Derzeit laufen die Vorbereitungen für die Fertigung der Fenster und Außentüren sowie für das Hochwasserschutzsystem,“ so der Bürgermeister. Auch diese sollen im Februar montiert werden. Parallel dazu wird das Flachdach abgedichtet, sodass die Voraussetzungen geschaffen sind, um im März mit den Ausbauarbeiten im Inneren des Gebäudes zu beginnen.

Darüber hinaus wurden am Dienstag in den Sitzungen des Finanz- und Bauausschusses weitere Aufträge für den Ersatzneubau vergeben. Die Rohbauarbeiten im Beckenbereich können also voraussichtlich im Februar beginnen. Die Edelstahlbecken und die dazugehörige Badewassertechnik soll laut Plan zwischen Mai und Juni montiert werden. Im selben Zeitraum sollen auch die Außenanlagen fertiggestellt werden.

Die Kosten für dieses Großprojekt sind zuletzt um etwa 716 000 Euro gestiegen und liegen derzeit bei insgesamt 4,15 Millionen Euro. Doch die Finanzierung ist durch Bund und Land gesichert. Die Stadt erhält nämlich Gelder aus einem Fond zur Beseitigung der Hochwasserschäden von 2013.

„Nach jetzigem Stand gehen wir davon aus, dass diese Summe ausreichen wird. Allerdings kann man sich da nie zu 100 Prozent sicher sein, da die Bauleistungen öffentlich ausgeschrieben werden“, sagte Bürgermeister Sven Hause.