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Bilanz zum Hochwasser Wie der neue Deich bei Barby seine Bewährungsprobe bestanden hat

Die Deichrückverlegung im Lödderitzer Forst hat für Entlastung beim Elb-Hochwasser gesorgt. 600 Hektar Auenwald sind überflutet. Wie sehr das bei der Hochwasserwelle geholfen hat.

Von Thomas Linßner 10.01.2024, 16:10
Der zurück verlegte Deich unweit des Goldberger Sees, wo sich ein Schöpfwerk befindet.
Der zurück verlegte Deich unweit des Goldberger Sees, wo sich ein Schöpfwerk befindet. (Archivfoto: Thomas Linßner)

Lödderitz/Berlin - Rund sieben Jahre nach Fertigstellung des neuen Elb-Deiches durch den Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft (LHW) am Lödderitzer Forst stehen beim aktuellen Hochwasser rund 600 Hektar Wald erstmals unter Wasser. Er ist damit nach über 180 Jahren wieder ein überfluteter Auenwald geworden und trägt aktuell maßgeblich zum Hochwasserschutz an der Elbe bei. Die Deiche wurden Mitte des 19. Jahrhunderts gebaut. Der neue Deich hat einen wesentlich stabileren Baukörper als sein Vorgänger und ist in der Regel 70 Zentimeter höher.