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Patenschaft Bundespräsident wird Pate von Marie-Lou

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier übernimmt die Patenschaft für das siebente Kind der Familie Hünerbein in Groß Börnecke.

01.01.2019, 23:01

Groß Börnecke l Im Auftrag des Staatsoberhauptes überbrachten die stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Hecklingen, Marion Strecker, sowie Ortsbürgermeisterin Ethel-Maria Muschalle-Höllbach (Wählergemeinschaft Hecklingen) dem Paar die entsprechende Ehrenurkunde, eine einmalige Zuwendung in Höhe von 500 Euro sowie einen Blumenstrauß.

„Diese Ehrenpatenschaft ist eine schöne Sache für die Familie“, meinte Strecker. „Darüber freuen wir uns sehr“, sagte Katja Hünerbein. Das Geld soll für die geplante Renovierung der Wohnung im ehemaligen Groß Börnecker Rathaus zum Einsatz kommen, verriet Familienoberhaupt Benjamin Hünerbein.

Die 28-jährige Mutter und der 30-jährige Vater sind stolz auf ihre Familie mit sieben Kindern. Ihre Sprößlinge stellten sie Muschalle-Höllbach bei ihrem zweiten Besuch vor. Mit elf Jahren ist Justin der älteste. Nesthäkchen Mary-Lou erblickte im August 2018 das Licht der Welt. Die Kleine ließ sich ohne Probleme von der Ortsbürgermeisterin auf den Arm nehmen und strahlte dabei.

Wie die stellvertretende Bürgermeisterin sagte, ist Familie Hünerbein nicht die einzige in der Stadt, die das Staatsoberhaupt als Patenonkel vorweisen kann. Auch die ebenfalls in Groß Börnecke wohnende Schwester von Katja Hünerbein, Daniela und deren Mann Torsten Steinmetz, wurde eine solche Ehre zuteil. Für ihr siebentes Kind Hannah hatte der Bundespräsident Anfang 2017 die Ehrenpatenschaft übernommen. Damals war das aber noch nicht Frank-Walter Steinmeier, sondern Joachim Gauck.

Die Ortsbürgermeisterin sagte dazu: „Ich freue mich, dass der Bundespräsident zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit die Ehrenpatenschaft für Kinder in Groß Börnecke übernommen hat. Das ist außergewöhnlich, noch dazu, wo es sich bei den Müttern um zwei Schwestern handelt. Ich freue mich auch über den damit verbundenen Zuwachs in Groß Börnecke und für unsere Kindereinrichtungen. Das ist ein Zeichen dafür, dass sich junge Familien in unserem Ort wohlfühlen. Wenn das weiter so geht, ist mir um die Zunkunft von Groß Börnecke nicht bange.“

Die Kommunalpolitikerin bot beiden Paaren die Unterstützung der Kommune an. „Wenn sie Hilfe brauchen, haben wir immer ein offenes Ohr. Wo wir helfen können, helfen wir. Sie können sich jederzeit an mich wenden“, versprach Muschalle-Höllbach.