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Bauarbeiten Bundesstraße 180 gesperrt

Die Sanierung der Bundesstraße 180 zwischen Aschersleben und Winngingen ist angelaufen.

Von Nora Stuhr 14.07.2015, 19:45

Hecklingen/Winningen l Gleich zu Beginn der Ferien wurde mit der Sanierung der Bundesstraße 180 bei Hecklingen zwischen Aschersleben und Winningen begonnen. "Unsere Straßen sind tagtäglich enormen Belastungen ausgesetzt und müssen zugleich hohen Sicherheitsstandards genügen", sagt Sachsen-Anhalts Verkehrsminister Thomas Webel. Nicht zuletzt deshalb sei die Unterhaltung des Straßennetzes so enorm wichtig.

"Unsere Straßen sind tagtäglich enormen Belastungen ausgesetzt und müssen zugleich hohen Sicherheitsstandards genügen."

Nach Auskunft von Webel wird die Fahrbahn der vielbefahrenen B 180 auf einer Länge von sechseinhalb Kilometern in Stand gesetzt.

Zunächst werde die alte Oberfläche rund zwölf Zentimeter tief abgefräst und anschließend in gleicher Stärke durch neuen, sogenannten Kompaktasphalt, ersetzt, erläuterte der Minister. Die Maßnahme koste insgesamt voraussichtlich rund eine Million Euro. Für die Arbeiten muss der Straßenabschnitt zwischen Aschersleben und Winningen voll gesperrt werden. Davon betroffen ist auch die B 6n-Anschlussstelle Aschersleben-Zentrum, sodass die Stadt während der Bauzeit nur über Aschersleben-Ost und -West erreichbar ist. Die Umleitungen sind ausgeschildert. Fahrzeuge, die auf der B 180 aus Aschersleben in Richtung Magdeburg unterwegs sind, werden über die Kreisstraße 1371 bis Wilsleben geführt und von hier über die Landesstraße 73 nach Winningen wieder auf die B 180 (Gegenrichtung analog). Der Verkehr auf der B 6n zur B 180 wird weiträumig über die L 72/73 aus Richtung Bernburg ab Güsten und über die L 66 ab Quedlinburg umgeleitet.

Anwohner und Unternehmen der Siedlungen am Ortsausgang von Aschersleben in Richtung Winningen, die ihre Grundstücke nicht über Ausweichwege erreichen können, werden ausnahmsweise sowie in Abstimmung mit der Firma über die Baustelle geleitet.

"Jetzt haben wir das meiste Tageslicht zur Verfügung, und es ist nachweislich die verkehrsärmste Zeit des Jahres."

Darüber hinaus werden alle betroffenen Anwohner mit Handzetteln regelmäßig über den aktuellen Bauablauf informiert. Lediglich zum Auskühlen der neuen Fahrbahndecke darf die Straße für rund 24 Stunden gar nicht befahren werden.

Wenn alles nach Plan läuft, soll in knapp vier Wochen (also voraussichtlich am 7. August) alles fertig sein, heißt es in einer Mitteilung des sachsen-anhaltischen Ministeriums für Landesentwicklung und Verkehr. Die Fachleute hätten den Termin für die Sanierungsarbeiten nicht ohne Grund in die Sommerferien gelegt. "Jetzt haben wir das meiste Tageslicht zur Verfügung, und es ist nachweislich die verkehrsärmste Zeit des Jahres", so Webel. Außerdem würde zum Einbau der neuen Asphaltdecke gutes Wetter benötigt.