Bauwerk war beim Orkan Niklas kürzlich von einer morschen Pappel zerstört worden Dank Eigeninitiative eines 76-Jährigen steht Brücke über Mühlgraben wieder
Warmsdorf l Wer weiß, ob es jemals wieder diese kleine Brücke über den Wipper-Mühlgraben am Warmsdorfer Park gegeben hätte, würde es den engagierten Klaus Gerner nicht geben.
Für den 76-jährigen Warmsdorfer, der übrigens auch ein großes Herz für die Sanierung des Studierzimmers Georgs III., den Erhalt der hiesigen Kirche und die in Amesdorf bewiesen hat, war es einfach Ehrensache, sich darum zu kümmern, dass das beim Orkan Niklas im März dieses Jahres völlig zerstörte Bauwerk nun wieder seinen Dienst verrichten kann. Eine umgestürzte hohle Pappel hatte die Brücke unbrauchbar gemacht.
Gerner machte und macht nicht viel "Brumborium" darum, setzte sein Wissen als Diplom-Ingenieur ein und fand in der Firma Stemmler aus Güsten einen verlässlichen Partner. Die half unbürokratisch und schnell bei der Reparatur der Metallkonstruktion und setzte sie auch mit schwerer Technik wieder auf die Fundamente.
Klaus Gerner hatte die Gelegenheit genutzt, noch die Fundamente an beiden Ufern zu sanieren. Nunmehr ist die Brücke sogar "barrierefrei" zu überqueren.