Sternsinger der katholischen Pfarrei St. Marien beginnen das Dreikönigssingen in der Wirkungsstätte des OB Kleine Könige segnen das Rathaus Staßfurt
Unter den Leitworten "Klopft an Türen, pocht auf Rechte!" sind in diesen Tagen die Sternsinger unterwegs. Zwölf Gruppen kleiner Könige entsandte die katholische Pfarrei St. Marien, um Geld für Kinder in Nicaragua zu sammeln.
Staßfurt l Im Gegensatz zu manch anderen Schmierereien an Tür und Tor ist das, was die Kinder der katholischen Pfarrei "St Marien" dieser Tage an die Türen schreiben, bei den Bürgern sehr beliebt. Als die Heiligen Drei Könige - Casper, Melchior und Balthasar - verkleidet, segnen sie mit dem Buchstaben-Zahlen-Code "20 * + C + M + 12" Häuser und Wohnungen. Den Anfang machten die Sternensinger Lina Buchal (6), Sophie (11) und Laura Eisenächer (15), Alexander Jäger (9) und Marcus Lange (9) in Begleitung einiger Gemeindemitglieder und der Gemeindereferentin Gisela Hillmann in der Wirkungsstätte des Oberbürgermeisters René Zok. Von dort aus zogen sie gestern von Tür zu Tür, um nicht nur die Häuser zu segnen sondern auch um Geld für notleidende Kinder in Ländern der Dritten Welt zu erbitten.
Die katholische Pfarrei reiht sich mit dem Dreikönigssingen in die bundesweite Aktion des Kindermissionswerkes und des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend, bei der in allen 27 deutschen Bistümern rund 500 000 Mädchen und Jungen zum 54. Mal unterwegs sind, ein.
In der Mariengemeinde und ihren Außenstellen hat die Sternsingeraktion eine lange Tradition, die weit vor der Wende ihren Anfang fand. Die Kinder treffen sich im Vorfeld, basteln Sterne, üben Lieder, Gebete und Sprüche ein. Auch erfahren sie etwas über das Projektland Nicaragua, das in diesem Jahr im Mittelpunkt der Aktion steht.
Die Abschlussveranstaltung des Dreikönigssingens findet am 8. Januar um 10.30 Uhr in der katholischen Kirche St. Marien in Staßfurt, Bergstraße 5, statt.