Rathaustreppefegen zum 30. in Hecklingen Kostüm und Flossen als süße Rache
Hecklingen (vmü). Wenn man im Glashaus sitzt, soll man nicht mit Steinen werfen, heißt eine alte Weisheit. Da der Hecklinger gelernte Kfz-Schlosser Karsten Berger 30 wurde und mit seiner Jenny noch nicht verheiratet ist, musste er am Wochenende die Rathaustreppe des Hecklinger Rathauses fegen.
Viele Freunde, Verwandte und Neugierige versammelten sich am Rathaus, um ihn beim Fegen zu begleiten. Besonders freute sich sein Kumpel, der Hecklinger Steven Knaak, der ebenfalls vor kurzem diese Treppe fegen musste. Er ließ etwas süße Rache walten und sorgte dafür, dass Karsten im knappen Borat-Kostüm und Schwimmflossen fegte. Die Revanche dafür, dass Knaak damals auf Anweisung des jetzigen Geburtstagskindes mit dem Rollstuhl durch Hecklingen rollte.
Selbst seine Handballmannschaft, HV Rot-Weiß Staßfurt II besuchte ihn noch kurz vorm Spielanpfiff. Bis dahin schaffte der als Torjäger spielende Berger es allerdings nicht mehr mit dem Fegen. Wind und große Berge an Papierschnipsel und Kronkorken ließen sein Hobby für diesen Nachmittag ausfallen, das er seit 24 Jahren mit Hingabe betreibt.