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Unglück Freitagabend / Polizei ermittelt Unfallursache / Staatsanwaltschaft stellt Wrack sicher Mädchen aus Groß Börnecke stirbt bei Unfall

Von Daniel Wrüske 18.03.2013, 02:19

Ein 16-jähriges Mädchen aus Groß Börnecke ist am Freitagabend bei einem schweren Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Sie saß in einem Auto, dass zwischen Hoym und Aschersleben von der Straße abkam und sich überschlug.

Hecklingen l Für das 16-jährige Mädchen kam nach Angaben der Polizei jede Hilfe zu spät. Bei einem schweren Verkehrsunfall starb die Jugendliche im Wrack des Autos. "Die Rettungskräfte konnten sie nur noch tot aus dem Auto bergen", sagt ein Sprecher des Polizeireviers Salzlandkreis in Bernburg. Die Groß Börneckerin war Beifahrerin in dem Auto, das Freitagabend gegen 18.09 Uhr auf der Landstraße 85 zwischen Aschersleben und Hoym unweit von Frose/Reinstedt von der Straße abgekommen war. Die 18-jährige Fahrerin aus Aschersleben wurde bei dem Unfall schwer verletzt. Sie wird im Klinikum ihrer Heimatstadt behandelt.

Was genau passierte, kann die Polizei nach ersten Erkenntnissen nur schwerlich rekonstruieren. Die Ermittler gehen davon aus, dass die jungen Frauen, die in Richtung Aschersleben unterwegs gewesen sind, nach links von der Fahrbahn abgekommen sind. "Dabei hat das Auto einen Baum gestreift, der dabei völlig auseinander fiel", sagt der Polizeisprecher. Danach habe sich das Fahrzeug noch überschlagen.

Aufgrund der schweren Schäden am Fahrzeug, erreichten erste Helfer und die Rettungskräfte die Insasssen schwer. Sie mussten mit schwerem Gerät geborgen werden. Dazu waren die Kameraden der freiwilligen Feuerwehren in Hoym und Frose im Einsatz - über 30 Feuerwehrleute. Die Landstraße, es handelt sich um die ehemalige B 6, war nach Polizeiangaben bis 21.15 Uhr voll gesperrt.

Die Unfallermittlungen dauern seit den Freitagabendstunden an. Experten sollen neben der Polizei jetzt klären, wie es zu dem Unglück kommen konnte. "Die Staatsanwaltschaft hat inzwischen beauftragt, einen Sachverständigen hinzuzuziehen und ein Gutachten erstellen zu lassen", sagt der Polizeisprecher. Anhand des Spurenbildes auf der Straße, am Baum und auf dem Acker erhofft man sich weitreichende Erkenntnisse. Zudem würde das Fahrzeug, ein Opel Corsa, genau untersucht werden. Dazu hat die Staatsanwaltschaft am Sonnabendvormittag das Autowrack sicherstellen lassen. Allerdings, so der Polizeisprecher, sei ein Fremdverschulden nahezu auszuschließen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen fahrlässiger Tötung im Straßenverkehr. Das sei, so der Beamte, nach Unfällen mit Verstorbenen so üblich.

Wer Angaben zum Unfallhergang machen kann, wird gebeten sich im Revierkommissariat Aschersleben zu melden: (0 34 73) 95 10