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Das Gefäßzentrum Aschersleben-Schönebeck ist nach 2008 erneut zertifiziert worden Mediziner waren auf ihrem Gebiet Vorreiter von Salzlandkreis und Salzland-Holding

Von Ulrich Meinhard 02.04.2012, 05:25

In punkto Gefäßmedizin - dazu gehört etwa die Kardiologie - ist der Salzlandkreis fachlich sehr gut aufgestellt. Das bescheinigt jetzt ein Zertifikat, ausgestellt für das Gefäßzentrum Aschersleben-Schönebeck.

Staßfurt l Das gemeinsame Gefäßzentrum der beiden Salzland-Kliniken Aschersleben-Staßfurt und Schönebeck ist von der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin erneut zertifiziert worden. Die Urkunde bescheinigt den Ärzten und dem Pflegepersonal um Dr. Norbert Beier und Dr. Klaus Wasseroth medizinisch hochmoderne und infrastrukturell ausgefeilte Untersuchungs- und Therapiemöglichkeiten. So gibt es etwa tägliche Videokonferenzen, bei denen die Ärzte Krankheitsfälle besprechen. Angeboten werden auch Kurse für Raucher zur Entwöhnung vom Glimmstengel, weiterhin haben die Mediziner Sportgruppen initiiert.

Während einer kurzen Feierstunde in der Staßfurter Klinik waren vergangene Woche auch die Geschäftsführer Thomas Michling (Aschersleben) und Joachim Meinicke (Schönebeck) anwesend. Beide würdigten das Engagement und fachliche Können der Beteiligten. "Eine wirklich gelebte Kooperation in der Holding der Salzlandkliniken", unterstrich Michling.

Kurz zur Geschichte: Seit 1987 werden im Klinikum Aschersleben und seit 1993 auch im Klinikum Schönebeck gefäßchirurgische Eingriffe ausgeführt. Im Jahr 2002 entwickelten sich die ersten gemeinsamen fachlichen Aktivitäten im Rahmen eines angiologischen Arbeitskreises (Angiologie ist ein Teilbereich der Inneren Medizin, die sich mit Gefäßerkrankungen beschäftigt). Bereits im Jahr 2005 gab es einen gemeinsamen gefäßchirurgischen Rufbereitschaftsdienst für beide Standorte. In einer Mitteilung des Klinikums Aschersleben-Staßfurt heißt es an dieser Stelle unbestreitbar korrekt: "Zu diesem Zeitpunkt gab es weder einen Salzlandkreis noch eine Salzlandkliniken GmbH."

Nach Aufbau eines eigenen datengeschützten Online-Forums zwischen beiden Standorten im Jahr 2007 erfolgte im September 2008 erstmals die Zertifizierung durch die Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin, die jetzt erneut bestätigt wurde.

Dr. Norbert Beier ist seit Januar 2001 Leiter des Gefäßzentrums. Hier arbeiten drei Gefäßchirurgen, drei Fachärzte für Angiologie, fünf Fachärzte für Radiologie, ein Facharzt für Rheumatologie sowie ein stationärer Nephrologe (Dialysearzt). Die Dialysepraxen Aschersleben-Staßfurt (Dr. Rosenburg/Steinmetz/Kutscha) und Schönebeck (Dr. Hofmann/Dr. Deike) sowie die internistische angiologische Praxis Dr. Jahn/Bachmann in Aschersleben sind Partner des Gefäßzentrums.

Tipp für Raucher, die vom Laster lassen wollen: Am 16. April wird im Klinikum Schönebeck wieder ein Kurs zur Raucherentwöhnung angeboten, weitere Infos dazu unter Rufnummer (03928)641731.