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Friedhofssatzung Schneidlinger nicht gegen Gebührenerhöhung - aber sozialverträglich

Die neue Friedhofsgebührensatzung sorgte Montagabend im Ortschaftsrat Schneidlingen, wo sie erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt wurde, nicht für Beifallsstürme. Sie wurde aber auch nicht abgelehnt.

Von René Kiel 19.10.2021, 19:00
Ein Blick auf den alten Friedhof in Hecklingen, auf dem sich auch die nach der Wende errichtete Trauerhalle befindet. Die für die Bestattungen genutzten Flächen haben sich in den vergangenen Jahren stark reduziert.
Ein Blick auf den alten Friedhof in Hecklingen, auf dem sich auch die nach der Wende errichtete Trauerhalle befindet. Die für die Bestattungen genutzten Flächen haben sich in den vergangenen Jahren stark reduziert. Foto: René Kiel

Schneidlingen - Hans-Jürgen Lohe machte schon in der Einwohnerfragestunde der Sitzung des Ortschaftsrates Schneidlingen seinem Unmut über die geplante drastische Erhöhung der Friedhofsgebühren in allen vier Ortsteilen der Stadt Hecklingen Luft. Er sprach von einem „unmoralischem Angebot“. Dass da ein bisschen was draufkommen soll, könne er ja verstehen, aber nicht solche Summen. Es sei ausverschämt, mit Toten Geld zu machen, so der Schneidlinger. Zudem kritisierte er, dass die Verwaltung die Liegezeiten auf 15 Jahre verkürzen wolle und dennoch so viel Geld für die Gräber verlange. „Und dann“, so Hans-Jürgen Lohe, „muss der Friedhof auch in Ordnung gehalten werden.“ Das sei derzeit nicht der Fall.