Gelebte Gleichstellung Warum in Staßfurt die Stadtverwaltung offen fürs Gendern ist
In den Amtsstuben der Verwaltungen der Stadt Staßfurt und des Salzlandkreises darf geschlechterneutral formuliert werden. Warum der Landrat am liebsten aber über ganz andere Dinge und nicht immer übers Gendern reden will.
Aktualisiert: 19.07.2023, 07:58

Staßfurt/Bernburg - Gendersprache ist jetzt im benachbarten Saalekreis tabu. Die dortige Verwaltung verzichtet „in Texten und Veröffentlichungen auf die Verwendung von verkürzten Formen zur Kennzeichnung mehrgeschlechtlicher Bezeichnungen im Wortinnern“, heißt es in der Dienstanweisung von Landrat Hartmut Handschak (parteilos), die bundesweit für Aufsehen sorgte. Dabei ist das weitestgehende Hausverbot für Binnen-I, Gendergap oder Sternchen keine Premiere in Deutschland.