Tanzen statt der Tablette für den Schlaf

Dem kühlen Wetter geschuldet, musste das Sommerfest des DRK-Seniorenwohnparks Güsten in die Caféteria verlegt werden. Die Stimmung war dennoch sonnig. Auch wegen eines super Prüfberichts.

Güsten l Leiterin Gabi Kunert konnte über 100 Güstener Senioren und ihre Gäste willkommen heißen. In ihrer Begrüßungsrede verwies sie auf das Leben im Haus: "Wir können heute auf 13 Jahre Seniorenwohnpark zurückschauen. Die Jahre vergehen wie im Fluge." Zur diesjährigen Prüfung des Medizinischen Dienst der Krankenkassen, die unangekündigt sind und bei der zwei volle Tage Akten gewälzt, Bewohner befragt und Pläne kontrolliert werden, war das Resultat eine 1,0. "Das macht uns stolz", so die Leiterin.

Manches sei dennoch höhere Gewalt, wie die Regenmassen, die den gesamten Kellerbereich fluteten. "Dank unserer engagierten Mitarbeiter und der Freiwilligen Feuerwehr Güsten konnten die Wassermassen beseitigt werden. Von den Schäden will ich nicht sprechen, da gibt\'s ja die Versicherung."

Auch dem Bauhof dankte sie dafür, dass der Abfluss des Regenwassers im Eingangsbereich jetzt besser gewährleistet sei. "Jetzt kann man die Gummistiefel wieder zu Hause lassen."

Weiterhin ging Gabi Kunert auf die Winterschäden ein: "Der letzte Winter hat viel Schaden angerichtet. Im Park selbst oder am Löschwasserteich, es ist viel erfroren. Und auch da hat uns die Stadt unterstützt."

Nun lockten 57 leckere Kuchen und eine Trödeltombola, bei der jedes Los gewann. Musikalisch wurde das Fest erstmals von Mr. Moonlight Peter Sander aus Könnern begleitet. Er hatte sich die kleine Sängerin Lea zur Unterstützung mitgebracht. Viele Bewohner und Gäste zogen an diesem Tag das Tanzen der Tablette für den nächtlichen Schlaf vor.