Wählergemeinschaft fordert Sanierung in Turnhalle am Groß Börnecker Grundschulzentrum Toiletten und Duschen werden zu Zankäpfeln
Groß Börnecke l In ihrem aktuellen Antrag an den Stadtrat fordern die Mitglieder der Wählergemeinschaft Hecklingen eine umfassende Sanierung der vorhandenen Duschen und Toiletten in der Turnhalle des Grundschulzentrums Groß Börnecke. Sie wollen damit erreichen, dass die Nutzung der Sportstätte in allen Bereichen modernen Standards unterliegt. Diskutiert wurde das Thema am vergangenen Dienstag in der Sitzung des Kultur- und Sozialausschusses im Hecklinger Rathaus.
Hauptamtsleiterin Heike Ursel-Weishaupt erteilte dem Wunsch der Wählergemeinschaft allerdings gleich zu Anfang der Diskussion eine abgespeckte Absage: "Wir haben die Sanierung der Toiletten in den Haushalt aufgenommen, und das ist auch richtig und wichtig." Die Duschen allerdings wären weder erwähnt noch berücksichtigt im Haushaltsplan. Der Grund: "Wir kennen niemanden, der dort duschen will. Es gibt keine Fußballer, die nach dem Spiel unter die Dusche springen müssen, und die kleinen Kinder duschen auch nicht in der Sporthalle, sondern zu Hause."
Stadtrat Klaus Riederer von der Wählergemeinschaft forderte die Stadtverwaltung auf, einen Termin für die Sanierung zu nennen: "Die Schule ist gemacht, jetzt wird es Zeit, dass auch die Turnhalle an die Reihe kommt." Ethel-Maria Muschalle-Höllbach, ebenfalls von der Wählergemeinschaft, gab noch zu bedenken, dass die Nutzung der Turnhalle und damit auch der Toiletten für die Vereine im Ortsteil Groß Börnecke wichtig sei.
Britta Fasel aus dem Hauptamt konnte die Zeit der Bauarbeiten noch nicht auf den Tag genau eingrenzen: "Erst einmal muss der Haushalt verabschiedet sein, und dann können solche Arbeiten nur während der Sommerferien stattfinden, weil die Toiletten ja während der Bauarbeiten natürlich nicht genutzt werden können." Bürgermeister Hans-Rüdiger Kosche erklärte außerdem in der Sitzung: "Wir haben für die Sanierung der Toiletten insgesamt 25000 Euro im Haushalt vorgesehen."
Heike Ursel-Weishaupt regte außerdem an, eine Möglichkeit zu schaffen, dass Besucher der Schule nicht die Schultoiletten der Kinder nutzen müssen, sondern im Anbau der Grundschule eigene Toiletten für Damen und Herren bekommen.