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Erzieherinnen nehmen erfolgreich an Fortbildung zur Qualitätsverbesserung in der Einrichtung teil Unseburger Kita-Team drückt noch einmal die Schulbank

Von Nadja Bergling 17.09.2010, 04:19

Unseburg. Glückliche Gesichter gab es in dieser Woche in der Kita "Bodespätzchen" der Lebenshilfe Bördeland gGmbH in Unseburg. Denn das Erzieher-Team hat erfolgreich an einer Fortbildung teilgenommen. Lebenshilfe Geschäftsführer Stefan Labudde und Fortbilderin Heike Stein überreichten dem Team die Zertifikate.

"Das Bildungsprogramm Elementar gibt es schon seit 2004 und ist Grundlage für die pädagogische Arbeit mit Kindern. Und um die frühkindliche Bildung noch weiter zu verbessern, gibt es diese Fortbildungen, die durch das Land Sachsen-Anhalt und die EU finanziert und gefördert werden", erklärt Stefan Labudde. Für die Lebenshilfe sei es wichtig, solche Chancen zu nutzen, obwohl dies eine zusätzliche Belastung für die Mitarbeiter bedeutet. Denn die Erzieherinnen nahmen in ihrer Freizeit an dieser Fortbildung teil.

Heike Stein ist eine von 48 Fortbildern in Sachsen-Anhalt. Sie vermittelte in 100 Stunden dem Team aus Unseburg das Qualifizierungsprogramm. "Das Projekt regt an, sich einerseits mit neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen zu befassen, und anderseits die eigene pädagogische Grundhaltung zu reflektieren, damit Bildungsprozesse der Kinder fachlich angemessen unterstützt werden können", erklärt Heike Stein. Dazu gehören verschiedene Module wie der Bildungsauftrag für Kitas, die fachliche Grundorientierung für die Förderung frühkindlicher Bildungsprozesse, die pädagogische Professionalität, die Beobachtung, Dokumentation und Evaluation, Erziehungspartnerschaft und die Gestaltung von Übergängen.

Corina Schütze, Leiterin der Kita in Unseburg, kann nur bestätigen, dass diese Fortbildung ihr und dem Team sehr viel gebracht hat. Die größten positiven Veränderungen seien im Krippenbereich zu spüren. "Wir haben neue Impulse bekommen, die wir jetzt im Team umsetzen. Wir haben uns Ziele gesteckt, an denen wir jetzt weiter arbeiten", erklärt Corina Schütze weiter. So habe man wieder eingeführt, dass sich die Kinder aus den größeren Gruppen ihr Frühstück selber zubereiten.

"Diese Fortbildung war nur der erste Schritt. Nun müssen die Erzieher das gelernte umsetzen und die Gedanken weiter tragen", so Stefan Labudde weiter.