Kutterrudern Zeiten, Kraft und Gaudi
Mehr Mannschaften als im Vorjahr, der spontane Besuch eines Jack Sparrow und eine neue Siegerklasse - das ist das 19. Amateurkutterrudern am Löderburger See.
Löderburg l 28 Mannschaften – mehr als vergangenens jahr – das hätte die Mitglieder des Marineclubs Löderburg schon allein mit Stolz erfüllen können. Doch das Amateur-Kutterrudern ist natürlich mehr als ein Wettkampf, bei dem die nackten Zahlen zählen, auch wenn die bei manchen Entscheidungen mit weniger als einer Sekunde Unterschied schon für äußerste Spannung sorgten.
Der Besuch eines Jack Sparrows zum Beispiel fällt Steffen Werner da auf Anhieb ein, wenn er auf das Geschehen der 19. Auflage des großen Gaudis neben dem Rundkurs blickt. Der Chef der Rennleitung: „Spontan war der Pirat aus der Stadt Falkenstein erschienen. Schminke und Kostüm verblüfften die Besucher und uns. Als hätte der echte Jack Sparrow dagestanden.“
Die Blue Pearl des Vereins konnte dieses Jahr übrigens nicht als Piratenschiff in See stechen. Das Boot wurde für die Rennen benötigt, weil sich ein anderer Wettkampf-Kutter noch in der Werft zur Überholung befindet.
Im nächsten Jahr, wenn die Marinekameraden das Jubiläumsrennen veranstalten und gleichzeitig ihr 65-jähriges Bestehen feiern, soll die Blue Pearl natürlich wieder nur den kleinen und großen Piraten zur Verfügung stehen.
Ein Höhepunkt des aktuellen Rennens war schließlich noch die 2. Auflage des Schlauchboot-Ziehens. Und auch die Neueinführung der League of Race-Champions kam gut bei den Startern an. Dabei werden „Profis“ extra gewertet, was echten „Amateuren“ den Einstieg ins Renngeschehen etwas vereinfacht.
Trotz eines kleinen Schauers war das 19. Amateur-Kutterrudern wieder sehr gut besucht. Derweil sind Steffen Werner und seine Kameraden mit der Vorbereitung der beiden Jubiläen befasst, das 2017 voraussichtlich wieder am dritten Juni-Wochenende Klein und Groß an den Löderburger See locken wird.
Mehr Infos unter: www.marineclub-loederburg.de