1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Stendal
  6. >
  7. Theater der Altmark: Corpus Delicti in Stendal ist ein sehenswertes Gedankenexperiment

Theater der Altmark Corpus Delicti in Stendal ist ein sehenswertes Gedankenexperiment

Stell dir vor, es ist Diktatur und alle gehen hin. Stendal lädt mit einer neuen Inszenierung von Jochen Gehle, mit „Corpus Delicti“, zum Gedankenexperiment ein.

Von Aud Merkel 07.02.2023, 14:35
Premiere für „Corpus Delicti“ in Stendal: Susan Ihlenfeld als Mia Holl, die in die Fänge der „Methode“ gerät.
Premiere für „Corpus Delicti“ in Stendal: Susan Ihlenfeld als Mia Holl, die in die Fänge der „Methode“ gerät. Foto: Nilz Böhme

Jetzt digital weiterlesen

Unser digitales Angebot bietet Ihnen Zugang zu allen Inhalten auf volksstimme.de sowie zur digitalen Zeitung.

Sie sind bereits Abonnent?

4 Wochen für 0,00 €

Jetzt registrieren und 4 Wochen digital lesen.

Wenn Sie bereits Zeitungs-Abonnent sind, können Sie die digitale Zeitung >>HIER<< bestellen.

Stendal - Die fiktive Geschichte von Juli Zeh entführt in die aseptische Zukunft einer „Gesundheitsdiktatur“ im Jahr 2057 und wurde als Theaterstück 2007 bei der Ruhr Triennale uraufgeführt, lange vor den gesellschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie. Sie stellt Fragen nach der Legitimation staatlicher Regularien. Wieviel Freiheit soll der Einzelne für die Gemeinschaft aufgeben? Wie entstehen totalitäre Machtsysteme? Dramaturgin Sylvia Martin hielt dazu eine durchdachte Kurzeinführung.