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Landtagswahl 2021 Das Netzwerk von Chris Schulenburg (CDU) lotst Fördermittel ins Bismarck-Museum Schönhausen

Von Andreas König Aktualisiert: 29.05.2021, 13:17
Chris Schulenburg spricht mit der Schönhauser Bürgermeister  Jürgen Mund (beide CDU), über das Bismarck-Museum.
Chris Schulenburg spricht mit der Schönhauser Bürgermeister Jürgen Mund (beide CDU), über das Bismarck-Museum. Foto: Andreas König

Schönhausen - Nicht jeder, der durch Schönhausen fährt, findet auf Anhieb das Bismarck-Museum. Auch wenn es jetzt etwas leichter zu finden ist, dank neuer Hinweistafeln.

Doch Chris Schulenburg kommt auch ohne Schild zur historischen Stätte. Der Landtagskandidat der CDU besucht seinen Parteifreund, den Schönhauser Bürgermeister Jürgen Mund. Ein Heimspiel sozusagen, denn ohne den Einsatz seines Netzwerks sähe es traurig aus, was das Bismarck-Museum in Schönhausen angeht. „Der Betrieb des Museums war infrage gestellt“, erinnert sich Chris Schulenburg. Erst die erneuerte Kooperationsvereinbarung zwischen dem Land Sachsen-Anhalt, dem Landkreis Stendal, der Otto-von-Bismarck-Stiftung und der Gemeinde Schönhausen bringt wieder Planungssicherheit. Zumindest bis Ende 2023, denn so lange gilt die Vereinbarung.

Geld ermöglicht Einsatz von zwei Mitarbeiterinnen

„So erhält die Stiftung für das Museum vom Land 130.000 Euro jährlich für Sach- und Personalkosten“, sagt Chris Schulenburg. Jürgen Mund ergänzt: „Mit solchen Summen wäre unsere Gemeinde völlig überfordert. Das geht nur mit Unterstützung vom Land.“ Dass diese Hilfe bereitsteht – gerade zur rechten Zeit – will Chris Schulenburg auch als sein Verdienst verstanden wissen. „Ein Netzwerk ist für einen Landtagsabgeordneten wichtig, wie das Beispiel Bismarck-Museum zeigt.“

Das Geld ermöglicht unter anderem die Beschäftigung von zwei Mitarbeiterinnen. Die könnten beispielsweise Schulklassen die Rolle des „Eisernen Kanzlers“ erklären, wenn mal wieder Schulklassen ins Museum dürfen. Doch davon kann wegen der Pandemieauflagen noch keine Rede sein. Auch der gepflegte Park hinter dem Bismarck-Museum, einst Seitenflügel des Herrenhauses, kann nur bedingt genutzt werden – noch läuft die Sanierung der Flutschäden. Doch Museum und Park haben eine große Zukunft, davon sind die beiden CDU-Politiker überzeugt.

Das berühmteste Bismarck-Exponat

Die Netzwerkverbindung von Chris Schulenburg haben der Gemeinde auch in einem anderen Fall geholfen. Die Decke in der Reithalle war asbestverseucht. Dank einer 100-prozentigen Förderung konnte sich der Sportverein von der Altlast befreien. Immerhin 49000 Euro flossen in die Sanierung. Das komme allen Vereinen zugute, betont Jürgen Mund, selbst leidenschaftlicher Reiter wie sein Parteifreund Chris Schulenburg.

Welches Bismarck-Exponat ist das berühmteste? Das weiß man nur im Museum. Ein Telefonat später ist klar: Der „Silberne Ehrenschild des Magdeburgischen Landwehrregiments Nr. 26 mit Bismarcks Wappen und den Stätten der militärischen Erfolge von 1870/71“ ist das Prunkstück. Es war sogar auf der Weltausstellung in Chicago zu sehen.