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Schlittschuhfahren Eislaufsaison in Stendal ab 13. Dezember

Bald geht es wieder los: Die Eislaufsaison in Stendal beginnt am 13. Dezember.Diesmal wird zudem erstmals Curling angeboten.

Von Thomas Pusch 06.11.2018, 00:01

Stendal l Noch ist das Wetter nicht danach, in diesen Tagen werden deutlich zweistellige Höchsttemperaturen erwartet. Und dennoch steht bereits fest: Auch in der kommenden Saison wird es in Stendal eine Eisbahn geben. Sie wird zusammen mit dem Weihnachtsmarkt am Donnerstag, 13. Dezember 2018, eröffnet. Doch während der Markt am folgenden Sonntag, 16. Dezember, schließt, bleibt das Eislaufvergnügen den Stendalern noch länger erhalten. Erst am Sonntag, 17. Februar, zum Ende der Winterferien, endet auch die Eissaison.

Wie in den vergangenen Jahren wird die Eisbahn auf dem Winckelmannplatz aufgebaut, hat wiederum die Abmessungen von 10 mal 30 Metern. Sie wird montags bis freitags in der Zeit von 12 bis 20 Uhr geöffnet sein. Am Wochenende öffnet die Eisbahn bereits zwei Stunden früher, schließt aber ebenfalls um 20 Uhr. Wie auch in der vergangenen Saison wird es gesonderte Öffnungszeiten für Schulen und Vereine geben.

Die Preise sind stabil geblieben. Kinder zahlen weiterhin 1,50 Euro, Erwachsene 3,50 Euro für zwei Stunden Nutzung der Eisbahn. Auch die Preise für das Ausleihen von Schlittschuhen sind nicht gestiegen. So müssen Kinder 1,50 Euro zahlen, Erwachsene 3,50 Euro.

Als eine besondere Neuerung wird in der kommenden Saison angeboten, Curling auf der Eisfläche zu spielen. Die mit dem Eisstockschießen verwandte Sportart, seit 20 Jahren olympisch, erfreut sich großer Popularität. Mit Besen wird die Eisfläche bearbeitet, um den Kegel möglichst nahe an den Curlingstein heranrutschen zu lassen.

Die Eisbahn ist, was ihre Beliebtheit angeht, durchaus eine Erfolgsgeschichte. Schon in ihrer ersten Saison 2016/17 waren es 9237 Besucher. Gezählt wurden 7036 Kinder und 2201 Erwachsene. In der vergangenen Saison wurde der Zuspruch noch gesteigert. 7492 Kinder und 3819 Erwachsene passierten das Kassenhäuschen. Das macht eine Gesamtbesucherzahl von 11.311 und einen ansehnlichen Zuwachs von gut 20 Prozent.

Allerdings ist die Eisbahn auch ein Zuschussgeschäft. In der vergangenen Saison hatte sie die Stadt rund 47.400 Euro gekostet. Zusätzliche Stromkosten wegen recht milder Temperaturen und der Einnahmeausfall an Tagen, an denen die Eisbahn gar nicht geöffnet war, wirkten sich negativ auf die Bilanz aus. Werden dauerhaft Temperaturen über 8 Grad erreicht, muss der Betrieb der Eisbahn eingestellt werden. Für die kommende Eislaufsaison hat die Stadt 43.200 Euro in den Haushalt eingestellt.