Rund 270 Teilnehmer beim 13. Ramelow-City-Lauf / Johanniter gewinnen die Promi-Staffel Erik Müller führt azurblaue Schlange an
Stendal läuft! Der 13. Ramelow-City-Lauf brachte am Sonnabend rund 270 Läufer auf die Beine und noch weit mehr Zuschauer an die Strecke in der Innenstadt.
Stendal l Eine azurblaue Schlange wand sich durch die Innenstadt. Diese Farbe hatten nämlich in diesem Jahr die T-Shirts, die an die Läufer verteilt wurden. "Die gleiche Farbe hat die Kleidung unserer Olympiamannschaft, die in diesem Jahr in London startet", bemerkte Monika Genz, Geschäftsführerin des Kaufhauses Ramelow, das den Lauf jährlich veranstaltet. Sie freute sich über die Resonanz der Volkssportveranstaltung, die "Leben in die Innenstadt bringt".
Die größte Resonanz verzeichnete der Hauptlauf über 2,5 Kilometer, bei dem 200 Akteure an der Startlinie standen. Die schnellsten Beine hatte Erik Müller, der Sascha Bernert und Toni Gehne auf die Plätze verwies. "Eine super Veranstaltung mit vielen netten Leuten und einer Menge Drumherum", lobte der Sieger. Der 16-jährige Stendaler gehört keinem Verein an, zieht aber an den Wochenenden zumeist im Stadtforst seine Laufbahnen. Das zahlte sich nun aus.
Im weiblichen Starterfeld hatte Jennifer Lampe die Nase vorn. Daisy Warnecke belegte den zweiten Platz gefolgt von Jana Bauer.
Die lautesten Anfeuerungsrufe hallten durch die Innenstadt, als die Kinder beim Sandmännchenlauf Marienkirche und Marktplatz umrundeten. Laurenz Heim siegte bei den Jungen vor Elias Behrends und Linus Koch. Schnellstes Mädchen war Patricia Sauer; Zweite wurde Helene Wellert vor Franziska Lichtenberg. Der siebenjährigen Patricia dürften die Laufgene bereits in die Wiege gelegt worden sein. Immerhin frönen Mutter Katrin und Vater Steffen Sauer ebenfalls der Leichtathletik. Und stolz verkündete die Mädchensiegerin: "Ich hatte kein Seitenstechen."
Bei der Promi-Staffel setzten sich die Johanniter mit Florian Marunde, Marco Paape, Christoph Kesemeyer und Michael Blume durch. Dahinter kamen das Dentalus-Zahnlabor, die Stadtverwaltung Stendal und das Hospiz Stendal.
Als einziges Team setzte das Hospiz auf Frauenpower. "Sonst waren wir sogar eine reine Frauenmannschaft. Diesmal haben uns Männer von Mitarbeiterinnen unterstützt", erzählt Ramona Höppner-Nitsche, für die der Spaß klar vor der Platzierung steht. Und ihre Teamgefährtin Jeanette Alt stellte klar: "Wir sind die beste Mixed-Staffel, oder?"