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Tradition Heimat- und Schifferverein Bittkau lädt zum Pflaumenmuskochen in Gemeinschaft am Denkmalstag

Fast drei Zentner Pflaumen aus Bittkauer Privatgärten wanderten am Sonntag in den großen, mit Holz befeuerten Muskessel des Heimat- und Schiffervereins Bittkau. Der hatte am Tag des offenen Denkmals sozusagen seine dörfliche Tradition zum Kulturdenkmal gemacht, das es zu bewahren gilt.

Von Birgit Schulze 12.09.2021, 12:34
Fleißige Helfer vom Heimat- und Schifferverein waren beim Muskochen in Bittkau dabei. Das Entsteinen von fast drei Zentnern Pflaumen und das anschließende, stundenlange Rühren waren in Gemeinschaft gleich viel schöner.
Fleißige Helfer vom Heimat- und Schifferverein waren beim Muskochen in Bittkau dabei. Das Entsteinen von fast drei Zentnern Pflaumen und das anschließende, stundenlange Rühren waren in Gemeinschaft gleich viel schöner. Foto: Birgit Schulze

Bittkau - Das Muskochen zur Pflaumenerntezeit ist fast eine Kunst, aber auch eine Gemeinschaftsaufgabe. So war das früher und so ist es – zumindest in Bittkau – noch heute. „Wenn die Arme beim Rühren lang werden, dann wird gewechselt“, erklärt etwa Helga Zersch als Vereinsmitglied. Beim traditionellen Pflaumenmuskochen muss stundenlang gerührt werden, damit die süße, schwere Masse nicht anbrennt. Und ein Wechsel ist da immer willkommen.