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Drittklässlerin aus Tangermünde erobert sich bei Landesolympiade der Mathematik an der Uni Halle den ersten Platz Miriam Büttner ist erste Mathe-Landessiegerin der Comeniusschule

Von Anke Hoffmeister 01.07.2013, 03:20

Tangermünde l Eine kleines blondes Mädchen aus Tangermünde hat vor gut einer Woche etwas ganz Besonderes vollbracht. Miriam Büttner, Schülerin der Klasse 3 der Comenius-Grundschule Tangermünde, rechnete sich bei der Landesolympiade der Mathematik auf den ersten Platz. "So etwas gab es an unserer Schule noch nie", sagte Schulleiter Torsten Herms am Freitag und freute sich, eine so pfiffige Schülerin an seiner Schule zu haben.

An der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg hatte die kleine Tangermünderin am 22. Juni zusammen mit etwa 40 anderen Grundschülern aus ganz Sachsen-Anhalt an den Aufgaben geknobelt und sich als die Schlaueste erwiesen. Zuletzt hatte sich Matti Nette (heute in Klasse 9) aus der Tangermünder Grundschule für diesen Wettbewerb qualifiziert.

Während der Auswertung des Känguru-Wettbewerbs am Freitag in der Schule erhielt die Drittklässlerin für ihren ganz besonderen Erfolg nicht nur die besten Wünsche von ihrem Schulleiter. Eva Bauer, die seit vielen Jahren die Mathematikwettbewerbe an der Schule vorbereitet und auswertet, hatte für Miriam einen Blumenstrauß sowie ein kleines Geschenk mitgebracht.

In allen Fächern hat Miriamdie Note 1

"Miriam wird es später einmal gar nicht so einfach haben", sagte Torsten Herms augenzwinkernd. "Miriam kann nämlich alles. Sie ist gut im Sport, in Musik, hat, so glaube ich, überall nur Einsen auf dem Zeugnis, nicht einmal in Sport hat sie eine Zwei. Und das ist schon beachtlich." Deshalb werde es ihr vielleicht später einmal gar nicht so leicht fallen, einen Beruf zu wählen, wenn sie doch so viele Interessen hat und überall mit Begeisterung dabei ist. "Doch ich denke, auch da wird und kann dir die Schule helfen", ist sich der Pädagoge sicher.

Die kleine Tangermünderin, die Torsten Herms als sehr ruhig und sehr bescheiden bezeichnete, freute sich über das große Lob und nahm sehr gern die Blumen und das kleine Geschenk sowie einen vorderen Känguru-Platz mit nach Hause.