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Dorffest und Ausscheid anlässlich des 105-jährigen Bestehens der Ortsfeuerwehr Uenglingen Stendaler Kinder-Kameraden siegen im Wettkampf

Von Doreen Schulze 25.06.2012, 05:39

Zur Feier anlässlich des 105-jährigen Bestehens der Ortsfeuerwehr Uenglingen holten sich die Kameraden am Wochenende den Feuerwehrnachwuchs mit ins Boot. Statt eines Löschangriffs zeigten Kinderfeuerwehren der Region bei einem Wettkampf ihr Geschick.

Uenglingen l Wenn Feuerwehren Geburtstag feiern, ist es in der Regel üblich, dass sie benachbarte und befreundete Wehren zu einem Ausscheid einladen. Mal ist es ein Löschangriff nass, zu dem die Wehren einladen. Ein anderes Mal rücken die Kameraden mit historischer Technik an oder sie beteiligen sich an einem Spaßwettkampf. Die Feuerwehrmänner in Uenglingen haben sich zum 105-jährigen Bestehen ihrer Wehr etwas ganz Neues einfallen lassen.

Seit einem Jahr und wenigen Tagen gibt es im Ort eine Kinderfeuerwehr, der Mädchen und Jungen im Alter von sechs bis zehn Jahren angehören. Diese Mitglieder des Uenglinger Feuerwehrnachwuchses sowie Kinderfeuerwehren aus dem Umkreis kamen am Sonnabend in den Ort, um sich dort bei einem Wettkampf miteinander zu messen. Dabei ging es an den Stationen im weitesten Sinne um feuerwehrrelevante Themen und um Geschicklichkeit.

Mit einem Wasserstrahl jagten die Kinder zum Beispiel einen Ball durch einen Parcours. Auch an anderer Stelle ging es daraum, einen Ball fortzubewegen. Diesmal gab die warme Luft des Haarföns den Anstoß, dass der Ball rollte. Die Feuerwehrkinder mussten ihn durch einen Parcours von Feuerwehrgerätschaften lotsen. Feuerwehrutensilien waren auch Bestandteil der nächsten Station. Die Teilnehmer versuchten diese so zusammenzuschrauben, dass ein Turm entsteht. Mit einem hölzernen Haus, aus dem hölzerne Flammen schlagen, simulierten die Kameraden einen Hausbrand. Die jungen Brandbekämpfer hatten die Aufgabe mit der Kübelspritze die "Flammen" zu löschen.

Apropos Löschen: Zum Löscheinsatz ging es an eine anderen Station mit der Disziplin Rasenski. Jeweils drei Mitglieder einer Mannschaften schnallten sich die Bretter an die Füße und versuchten vorzurücken. Auf halber Strecke durften sie diese wieder abstreifen, durch einen Stofftunnel robben und denn per Kübelspritze das Wasser laufen lassen. Außerdem beteiligten sich die Kinder am Tauziehen und am Zweifelderball. Mehr zum Dorffest lesen Sie demnächst.