Zwei junge Mütter suchen Unterstützer für ihre Idee - Indoorspielplatz in Stendal Theo und Anton: Toben bei jedem Wetter
Spielen und Toben bei jedem Wetter, das würden sich zwei Mütter aus Stendal für ihre Kinder wünschen. Weil die Möglichkeiten derzeit begrenzt sind, suchen sie Ideen und Helfer, um vielleicht einen Indoorspielplatz in der Region Stendal zu ermöglichen.
Stendal l "Wer kennt das nicht: Es ist schlechtes Wetter und man fragt sich, wohin gehen wir heute mit unseren Kindern?", sagt Maria Kortus. Ihr Sohn Theo (2) spielt gern draußen, doch bei Regen fehlt es ihrer Ansicht nach an Alternativen. Ähnlich sieht das auch Julia Opitz aus Stendal mit ihrem Sohn Anton (2). Deshalb haben sich die beiden Freundinnen vor einem Jahr zusammengetan, um nach neuen Möglichkeiten für ihre Kinder zu suchen. Ein überdachter Spielplatz, wie sie ihn an der Ostsee gesehen haben, wäre nach ihrem Ermessen die ideale Lösung für Stendal.
Doch ohne Kunden kann sich ein Spielplatz dieser Art nicht tragen. Sie erstellten die ersten Fragebögen, um das generelle Interesse daran herauszufinden und legten diese in Stendal, Osterburg und Gardelegen aus und führten erste Gespräche, um ihrer Idee "Indoorspielplatz" erstes Leben einzuhauchen. "Viele Mütter würden sich einen solchen Ort wünschen", sagt Julia Opitz nach Auswertung der ersten 100 Fragebögen.
Von der Idee, solch ein Projekt in Privatinitiative und nur auf ehrenamtlicher Basis zu stemmen, haben sie sich vorerst verabschiedet. "So etwas muss finanziert werden und kann nur durch Eintrittsgelder oder auch andere Geldgeber getragen werden", ist Julia Opitz überzeugt. Zudem sei die Versicherungsfrage eine weitere finanzielle Belastung für einen Indoorspielplatz.
Von einer Machbarkeit in der Region Stendal sind sie überzeugt, auch wenn sich ein ähnliches Projekt im Altmarkforum vor einigen Jahren nicht durchsetzen konnte. "Schon damals kam es bei den Menschen gut an, und es ist schade, dass es so etwas nicht mehr gibt", denkt Julia Opitz. Auch wenn es noch keinen Verein für das Projekt gibt, hat es mit "Initiative Indoorspielplatz Stendal" bereits einen Namen bekommen.
Derzeit suchen die Frauen Unterstützer aus dem gesamten Landkreis, um ihre Idee weiterzuentwickeln. Die Hochschule und die Kaschade-Stiftung stehen nach ersten Gesprächen dem Projekt offen gegenüber und würden es zukünftig auch begleiten.
Wer den Müttern helfen möchte, egal ob mit Ideen, persönlichem Einsatz oder auch auf finanzieller Basis, kann die beiden Mütter gern kontaktieren. Das ist telefonisch unter (0160) 1831432, per E-Mail unter opitz.julia@t-online.de oder über die neue Fanseite www.facebook.com/InInSdl möglich.