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Tourismus Die Altmark bastelt am Image

Der bisherige Slogan der Altmark - "Grüne Wiese mit Zukunft" - soll überarbeitet werden.

Von Regina Urbat 11.10.2020, 01:01

Stendal l Gestartet im Jahr 2013, sehr kontrovers diskutiert und noch immer nicht angekommen. So steht es um den Werbeslogan „Die Altmark. Grüne Wiesen mit Zukunft“.

Für Carla Reckling-Kurz, seit Sommer vergangenen Jahres Geschäftsführerin des Altmärkischen Regionalmarketing- und Tourismusverbandes (ART), steht es außer Frage, dass „die Altmark längst in der Zukunft angekommen ist“ und „die grüne Wiese in vielen Farben blüht“. Warum also „weiter so“ und „nicht mit der Zeit gehen?“ Das habe die Marketingfachfrau hinterfragt und sich mit ihrem Team entschieden, die regionale Marke weiterzuentwickeln – unter Beteiligung von Wirtschaft und der hier in der Altmark lebenden Menschen sowie Interessenten von außerhalb.

„Unser Ziel ist nicht alles über den Haufen zu werfen, sondern eine Strategieanpassung zu erreichen sowie den Prozess des Markenaufbaus zu forcieren. Profitieren davon sollen Unternehmen und Bürger der Altmark gleichermaßen“, sagt Carla Reckling-Kurz im Gespräch mit der Volksstimme. Dass es jetzt die richtige Zeit dafür sei, beweise das gestiegene Interesse an der Altmark.

Immer mehr Gäste und auch Einheimische würden den zur Entschleunigung einladenden Landstrich entdecken, die ländliche Idylle, Gastfreundschaft und vielfältige Natur genießen. Rückkehrer und Zugezogene wissen die Lebensqualität, guten Bildungsangebote und zahlreichen Freizeitmöglichkeiten zu schätzen. „Und nicht zuletzt profitieren die Firmen hier vor Ort von den Vorteilen des Wirtschaftsstandortes Altmark“, so Carla Reckling-Kurz zu ihren Erfahrungen.

Wenn nun der Werbeslogan „Die Altmark. Grüne Wiese mit Zukunft“ auf dem Prüfstand steht, sollten sich so viele Menschen wie möglich an der sach- und fachgerechten Bewertung, Evaluation genannt, beteiligen. Möglich ist das noch bis zum 18. Oktober über eine Online-Befragung.

„Wer diese Möglichkeit der Beteiligung nicht nutzen kann, der kann sich auch den Fragebogen von uns zuschicken lassen“, sagt Carla Reckling-Kurz. Ein Anruf würde genügen. Für die Beantwortung der rund 30 Fragen sind etwa 15 bis 20 Minuten einzuplanen. Bislang haben sich etwa 450 Personen beteiligt. Für die Art-Chefin „noch Luft nach oben.“ Ihr Wunsch: „Tausend, das wäre schon toll.“

Kontakt: www.altmark.de

Telefon: 039322/72600