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Verkehr Fahrrad-Demo für besseres Klima

Bei der Demo "Fairkehrswende" in Stendal soll ein Fahrradkorso durch die Stadt ziehen. Es geht um gerechte Mobilität.

Von Nora Knappe 21.09.2020, 01:01

Stendal l Die ursprünglich für April vorgesehene Veranstaltung unter dem Motto "Fairkehrswende" findet in Stendal am Freitag, 25. September, statt. Am Anliegen hat sich derweil nichts geändert und die Organisatoren rufen alle Stendaler dazu auf, sich an diesem weltweiten Klima­streiktag auf die Straße zu begeben – per Fahrrad, Roller, Skateboard, Inliner, Dreirad, Rollstuhl oder welchem Gefährt abseits des Automobils auch immer.

Es soll ein freundlicher, bunter Korso werden, der sich um 13 Uhr am Stendaler Hauptbahnhof in Bewegung setzt und dann durch die Innenstadt und über Ostwall und Schützenplatz von Norden her zum Marktplatz führt. Wer daran teilnehmen kann und soll? Die lokalen Akteure von „Fridays for Future“ formulieren es so: „Es soll sich niemand ausgeschlossen fühlen.“

Und so seien gerade auch Automobilisten (zur Demo ohne Auto) gern gesehen – denn letztlich sorge eine Reduzierung des Autoverkehrs in den Städten dafür, dass das Fahren für alle, die wirklich fahren müssen, entspannter wird. Das wortspielerische Demo-Motto „Fairkehrswende“ zielt auf nichts weniger als faire, also gerechte und für alle gleichberechtigte Mobilität in der Stadt.

Da aber für Klimaschutz und Umweltfreundlichkeit mehr nötig ist als nur das Nicht-Autofahren, gibt es am 25. September in Stendal nach dem Fahrradkorso auch einen Ideenmarkt und Redebeiträge, in denen sich Menschen von hier vorstellen und zeigen, wie sie selbst versuchen, klimaneutral oder wenigstens CO2-ärmer zu leben.