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Traditioneller Weihnachtsmarkt in Arneburg / Erster öffentlicher Auftritt des Heimatchores unter Gero Wiest Zeit für Freude sogar im doppelten Sinne

Von Dirk Andres 09.12.2013, 02:20

Mit weihnachtlichen Klängen wurden die Besucher am Sonnabend auf den diesjährigen Weihnachtsmarkt in Arneburg eingestimmt. Im Anschluss ging das weihnachtliche Treiben neben der Kirche weiter.

Arneburg l "Wir haben die Buden sogar mit Gurten gesichert", sagte Arneburgs Bürgermeister Lothar Riedinger am Sonnabend zur Eröffnung des diesjährigen Weihnachtsmarktes. Doch Sturm "Xaver" hatte sich bis dahin wieder verzogen und dem besinnlichen Treiben auf dem kleinen Markt stand nichts entgegen.

Gelungener Auftritt unter Gero Wiest

Eine Stunde zuvor wurden die Besucher in der Kirche mit weihnachtlichen Liedern auf die Traditionsveranstaltung eingestimmt. Vor den Gästen stand nach knapp zwei Jahren Pause wieder der Heimatchor. Ende August hatte der neue Chorleiter Gero Wiest die Arbeit mit den Männern und Frauen aufgenommen und war stolz auf seine Sangesfreunde. Da hatte das erste Lied des Heimatchores "Es ist für uns eine Zeit angekommen" gleich eine doppelte Bedeutung. Für Sängerin Roswita Buchholz war der Auftritt sogar ein ganz besonderes Geschenk, sie hatte am Sonnabend Geburtstag.

Das musikalische Zepter hatte jedoch nicht nur der Chor in der Hand, sondern auch das Publikum. Pastorin Jeanette Schlase rief zu Wunschmusik auf. So konnte sich Bürgermeister Lothar Riedinger wünschen, was am Nachmittag wieder eintrat: "Leise rieselt der Schnee". Die Zuhörer belohnten den ersten Auftritt des Heimatchores mit viel Applaus.

Dann ging das weihnachtliche Treiben auf dem kleinen Markt rund um das Fischerdenkmal weiter. Nach der Eröffnung durch den Bürgermeister waren die jüngsten Bewohner von Arneburg an der Reihe. Die Mädchen und Jungen der Kindertagesstätte "Elbräuber" boten auf der Bühne ein weihnachtliches Programm mit Liedern und Gedichten dar.

Vereine helfen bei Weihnachtsmarkt mit

Danach waren die Kinder der Grundschule an der Reihe und zeigten, was sie in den zurückliegenden Monaten mit ihren Betreuern einstudiert hatten. Eltern und Großeltern verfolgten mit Stolz die Darbietungen ihrer Schützlingen. Theresa (1) aus Rindtorf gehörte am Sonnabend zu den jüngsten Besucher und muss für einen Auftritt auf der Bühne noch ein wenig wachsen. Die Mitglieder des Fördervereins der Feuerwehr reichten Glühwein und Gegrilltes, Eltern und Lehrer servierten Waffeln und Kuchen und weitere Vereine des Ortes beteiligten sich an der Organisation.