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Projekt Sülzeradweg schafft Verbindungen

Das Sülzetal soll besser an das überregionale Radwanderwegenetz des Landes angeschlossen werden.

Von Mathias Müller 19.12.2015, 00:01

Sülldorf l Um die Einheitsgemeinde Sülzetal besser an das regionale Radwanderwegenetz anzuschließen, haben die Gemeinde, der Landkreis Börde, das Job Center Börde und die ABS Drömling ein gemeinsames Projekt gestartet. Vertreter aller beteiligten Partner trafen sich jetzt an den Salzwiesen bei Sülldorf, um den Sülzeradweg offiziell aus der Taufe zu heben.

Wie Fred Fedder, Ordnungsamtsleiter der Gemeinde Sülzetal und Verantwortlicher für den Bauhof, sagte, solle die Streckenführung des etwa 20 Kilometer langen Sülzeradweges von Wanzleben/Blumenberg über das Gebiet der Einheitsgemeinde zum südlichen Stadtrand von Magdeburg führten und von dort aus zur Gierfähre Westerhüsen. Dort erfolge der Anschluss an den international bedeutenden Elberadweg. „Bei der Streckenführung nutzen wir überwiegend gut ausgebaute Feldwege“, sagte Fedder. Dabei berühre die Trasse in der Einheitsgemeinde Sehenswürdigkeiten wie die Salzwiesen bei Sülldorf. Vom Ausbau des Radweges verspreche sich die Gemeinde eine Förderung des Tourismus, was insbesondere der heimischen Gastronomie und dem Beherbergungsgewerbe zugute komme. Zukunftsmusik seien noch die Anbindungen an den Boderadweg und das Radwegenetz des benachbarten Salzlandkreises.

Ebenso sei eine Anbindung an den bereits vorhandenen Editha-Bösche-Radweg geplant, der von Osterweddingen nach Sülldorf führt. Die Weiterführung des Radweges bis nach Bahrendorf hänge von den Planungen des Bördekreises ab, da es sich dabei um eine Kreisstraße handele.

„Mit dem Sülzeradweg verschwindet ein weißer Fleck auf der Radwanderkarte“, freute sich Danny Schonschek, Fachbereichsleiter Wirtschaft beim Landkreis Börde. Der Kreis unterstützt das Projekt materiell mit der Erstattung von Sachkosten. Davon werden unter anderem die Schilder bezahlt, mit denen der Sülzeradweg gekennzeichnet werde. Über die ABS Drömling und das Job Center Börde sind seit September vier Langzeitarbeitslose mit der Ertüchtigung der Wege beschäftigt. „Sie beseitigen unter anderem den Wildwuchs an den Wegen und setzen die Pfosten für die Beschilderung“, sagte Wolf-Burkhardt Bach von der ABS Drömling.