An der Hornhäuser Straße wird noch bis November gearbeitet Wechselhafte Witterung beim Sanierungsbeginn verursacht Verzögerung des Bau-Endes - Künftige Verkehrsführung wird morgen festgelegt
Oschersleben l Der heiße Asphalt legt sich als dampfende schwarze Schicht auf die Hornhäuser Straße. Mit zwei großen Baumaschinen wird der Bodenbelag auf die Straße aufgetragen und anschließend von Walzen verteilt. Zwei Tage hat das Auftragen der Schwarzdecke auf die rund 200 Meter lange Strecke zwischen Gewerbehof und Kreisverkehr gedauert. Dieser Abschnitt ist der zweite und letzte, der in der Hornhäuser Straße in Oschersleben saniert wird.
Das Bauvorhaben an der Bundesstraße ist ein gemeinsames Projekt der Stadt, des Landes und des Trink-und Abwasserverbandes Börde. Während das Land unter anderem für die Fahrbahn verantwortlich ist, übernimmt die Stadt die Sanierung der Nebenanlagen, was die Gehwege, die Beleuchtung und die Pflanzung von Bäumen einschließt. Der Trink-und Abwasserverband erneuert Leitungen und Hausanschlüsse.
Begonnen haben die Bauarbeiten Ende April, bis November soll alles fertig werden. Um das planmäßige Ende der Sanierung einzuhalten, wurde zeitweise im Zweischicht- System gearbeitet. "Von den Anwohnern gab es deshalb keine Beschwerden, allerdings blieb der gewünschte Erfolg aus", so Steffen Czerwienski. Wie der Baubetriebsamtsleiter der Stadt Oschersleben weiter sagt, werden die Arbeiten etwas länger dauern als ursprünglich geplant und begründet diese Verzögerung unter anderem mit wechselhaften Witterungsbedingungen am Anfang der Bauarbeiten.
Ein weiteres Problem war die Hauptwasserleitung, die unter einem der beiden Bürgersteige neu verlegt wurde. Um die Qualität des Wassers, das durch die neue Hauptleitung fließt, zu gewährleisten, wurde eine Trinkwasserprobe entnommen. Erst nachdem die Laborauswertung Ende vergangener Woche bestätigt hatte, dass sich die Wasserqualität in den vorgegeben Grenzwerten befindet, konnte damit begonnen werden, die Hausanschlüsse mit der neuen Hauptleitung zu verbinden. "Die Probe ist in Ordnung, somit kann die Sanierung fortgesetzt werden", so Fred Spatzker vom Trink- und Abwasserverband am Freitag. Noch am Sonnabend haben die Bauarbeiter die ersten Hausanschlüsse mit der neuen Hauptleitung verbunden. Sind diese Arbeiten beendet, können die Bauarbeiter mit der Sanierung des Gehweges über der Hauptleitung beginnen.
Wie die Verkehrsführung um den gesperrten Teil der Hornhäuser Straße bis zum Bau-Ende aussieht, wird heute und morgen beraten und entschieden, wie Steffen Czerwienski sagt.