Am Weg zum Faulen See bei Gröningen stehen jetzt unter anderem neue Akazien und Linden Grundschüler pflanzen ihre Abschluss-Bäume
Mit Blick auf das Ende ihrer Grundschulzeit haben die 23 Mädchen und Jungen der Gröninger Friedrich-Hoffmann-Schule je einen Baum gepflanzt. Die Linden, Akazien und auch Ahornbäume stehen links und rechts am Weg zum Faulen See. Diese Aktion soll nun am Ende eines jeden Schuljahres über die Bühne gehen.
Gröningen l Wenn sich die heutigen Viertklässler der Gröninger Grundschule "Friedrich Hoffmann" eines Tages zum Klassentreffen zusammenfinden, werden sie ganz sicher auch einen Abstecher in Richtung Fauler See unternehmen. Denn am Weg dorthin stehen links und rechts 23 Bäume, die die 23 Mädchen und Jungen jetzt mit Blick auf das bevorstehende Ende ihrer Grundschulzeit gepflanzt haben.
Sponsor hat auch geholfen, die Bäume in die Erde zu bringen
Und der Gröninger Unternehmer Thomas Rozanski hat die Akazien, Linden oder auch Ahornbäume nicht nur gemeinsam mit einem Hadmersleber Blumengeschäft gesponsert, sondern er hat den Schülern auch geholfen, die Bäume in die Erde zu bekommen. Er und seine Mitarbeiter Ingo Scholz und Yves Droheim haben alles vorbereitet, haben die Bäume sowie die erforderlichen Arbeitsgeräte mitgebracht und den Schülern gezeigt, wie und wo sie die Pflanzlöcher graben sollen.
Erik, Anna, Sabrina und all die anderen Mädchen und Jungen waren mit großem Eifer dabei, obwohl es manchmal gar nicht so leicht für sie war, mit dem Spaten in die harte Erde zu kommen. Doch mit vereinten Kräften haben sie tiefe Löcher geschachtet und die jungen Bäume hineingesetzt, "die in den nächsten Jahren von dem Hadmersleber Blumenladen fachmännisch betreut werden", wie Rozanski versichert.
Schulleiterin ist froh, dass es in diesem Jahr geklappt hat
Die Idee, dass sich die Gröninger Grundschüler auf diese Art und Weise selbst eine sichtbare Erinnerung an ihre Grundschulzeit schaffen, stammt von Schulleiterin Karola Rozanski. "Damit wollten wir eigentlich schon im vergangenen Schuljahr beginnen, aber da ist es vor allem witterungsbedingt noch nichts geworden", wie die Schulleiterin sagt, die nun "sehr froh" sei, dass es in diesem Jahr geklappt hat. "Von jetzt an, wollen wir das in jedem Jahr machen. Ich denke, dass wir immer einen Platz finden werden, wo wir Bäume pflanzen können. Und ich hoffe, dass sich auch immer Sponsoren finden", sagt Karola Rozanski.
Und damit die Mädchen und Jungen auch genau wissen, was sie tun, "wurde und wird zuvor im Unterricht über Bäume und deren Bedeutung für die Menschen gesprochen", sagt die Schulleiterin.