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Grundstücksbesitzer möchte östlich der Schützenstraße bauen/Gemeinderat stimmt der Idee per Beschluss zu In Ausleben 24 altersgerechte Wohnungen geplant

Von René Döring 28.12.2013, 02:08

In Ausleben möchte der Besitzer eines Grundstücks östlich der Schützenstraße 64 Wohnungen bauen. 24 davon sollen ein Komplex für altersgerechtes Wohnen werden. Der Gemeinderat hat jetzt einen ersten Beschluss gefasst. Weitere Beschlüsse der Gemeinde und der Verbandsgemeinde sind erforderlich.

Ausleben l Etwa zwei Hektar groß ist die Fläche östlich der Ausleber Schützenstraße, die ein Investor vor mehr als drei Jahren gekauft hat. Nachdem er dort zunächst ein Mehrfamilienhaus saniert und die Wohnungen vermietet hat, möchte er nun auch die Fläche, auf der sich jetzt noch Kleingärten befinden, bebauen.

Investor plant insgesamt 64 Wohnungen

Geplant hat der Grundstücksbesitzer dort insgesamt 64 Wohnungen. Zum einen 40 "normale" Wohnungen. Und zum anderen 24 Wohnungen, die einen Komplex für ältere Mieter bilden sollen. Hier sollen nicht nur Wohnungen an sich, sondern auch Räume entstehen, die von allen, beispielsweise für gemeinsame Veranstaltungen und als täglicher Treffpunkt genutzt werden können.

Bürgermeister Dietmar Schmidt kann diesem Plan eine ganze Menge abgewinnen. Und nicht nur er, sondern auch der Ausleber Gemeinderat. Denn der hat jetzt per Beschluss einen Antrag an die Verbandsgemeinde Westliche Börde gestellt, den Flächennutzungsplan für dieses Gebiet so zu ändern, dass solch eine Bebauung möglich wird. "Für die Änderung des Flächennutzungsplanes ist die Verbandsgemeinde zuständig. Wenn dieser Beschluss gefasst ist, dann kann die Gemeinde Ausleben einen entsprechenden Bebauungsplan aufstellen", wie der Bürgermeister sagt, der davon ausgeht, dass diese ganze Bauleitplanung bis zu 18 Monate dauern wird. "Eine weitere Voraussetzung für dieses Projekt ist jedoch, dass der Investor die Planungen im Auftrag der Gemeinde, aber zu seinen Lasten vornimmt."

Anlieger wurden in einer Versammlung informiert

Und wie Dietmar Schmidt zudem sagt, hat der Gemeinderat vor der Beschlussfassung die Anlieger dieses Gebietes und vor allem die unmittelbaren Grundstücksnachbarn in einer Beratung über das Projekt informiert. "Der Bauherr und der Planer haben sich dabei den Fragen der Teilnehmer der Informationsveranstaltung gestellt", wie der Bürgermeister sagt: "Die meisten Fragen betrafen die Verkehrsbelastung und die Parkplatzsituation während der Bauphase und danach." Aber auch die Tatsache, dass die Kleingärtner wegen dieses Bauprojekts ihre gepachteten Parzellen verlieren werden, habe in der Beratung eine Rolle gespielt. Dietmar Schmidt: "Alle Fragen wurden ausführlich beantwortet. Und bis auf zwei Beratungsteilnehmer, die dort Kleingärten haben, haben das Vorhaben alle befürwortet." Und was die Kleingärten angehe, "verhandele ich schon mit Landwirten, um den bisherigen Gartenpächtern einen Ersatz zur Verfügung zu stellen", wie der Bürgermeister Dietmar Schmidt sagt.