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Sanierung Erster Abschnitt des Gemeindezentrums fertig

Die Kirchengemeinde Klein Wanzleben hat am Denkmaltag den Abschluss des ersten Bauabschnittes der Sanierung des Gemeindezentrums gefeiert.

Von Detlef Eicke 13.09.2017, 01:01

Klein Wanzleben l In der Kirche sind seit vergangenem Sonnabend Werke von Diethardt Lepsien zu bewundern. Die Ausstellung trägt den Titel „Vom Zahnarzt zum Gestaltungsdrechsler“. Vor zehn Jahren begann er, Holz und Antikes miteinander zu verbinden. Er hatte 2006 seinen Abschied aus seiner Zahnarztpraxis verkündet und nach einer interessanten Freizeitbeschäftigung gesucht. Er tauschte den Kittel des Arztes mit dem des Handwerkers – der Gestaltungsdrechsler war geboren.

Plant er seine Kunstwerke, führt der Weg auf Flohmärkte. Mit scharfem Auge entdeckt Diethardt Lepsien Altertümliches, das sich mit Holz verbinden lässt. Aus einem Holzstamm erwächst ein schmuckvoller Tafelaufsatz oder Lepsien belässt es bei einem schlichten Eierbecher. Dazwischen liegt eine große Bandbreite handwerklichen Geschicks. In der Ausstellung wird ein ausgewähltes Portfolio des Gestaltungsdrechslers präsentiert. Die Ausstellungsstücke können käuflich erworben werden, der Erlös fließt der Kirchengemeinde zu. „Interessenten können sich im Gemeindezentrum melden oder sich den 14. Oktober, den Tag der süßen Tour, vormerken“, weiß Knut Freese, Vorsitzender des Gemeindekirchenrates.

Den Besuchern der Ausstellung wurde der Sonnabendnachmittag noch mit einem Konzert „Liebe, du Himmel auf Erden“ versüßt. Sopranistin Beate Harten, Vera Kagan an der Violine und Nina Sinitsyna am Klavier präsentierten ein abwechslungsreiches Programm vom Verliebtsein, dem Träume von der Liebe, Liebesleid und -freud bis hin zu Kuss und Hochzeit. Die Zuhörer erlebten Operettenmelodien, alte Filmschlager, Musicalsongs, aber auch Instrumentalmusik.

Im Gemeindezentrum klang der Abend anschließend mit Gegrilltem und kühlen Getränken gemütlich aus. Das Zentrum ist inzwischen umfassend saniert worden und steht den Klein Wanzlebern zur Nutzung zur Verfügung. „Die Fördermittel haben Gutes getan. Nun wollen wir das Objekt mit Leben erfüllen“, macht Vositzender Knut Freese deutlich.