6700 Euro bei Auktion für die Spenderdatei
Aschersleben/Wernigerode/Magdeburg (im) l Die karitative Versteigerung zugunsten der "Aktion Knochenmarkspende Sachsen-Anhalt" in Aschersleben ist aus Sicht der Veranstalter ein voller Erfolg geworden. "Bei der Auktion von Fundstücken sowie allerlei Zugaben kamen 1700 Euro zusammen", sagte ein Sprecher. "Der Leiter der örtlichen Sparda-Bank-Filiale Enrico Matusiack, der die Schirmherrschaft übernommen hatte, stockte diesen Erlös um 5000 Euro auf insgesamt 6700 Euro auf."
Bei der mittlerweile elften Auflage der Versteigerungsaktion war am Freitagabend Ascherslebens Ordnungsamtsleiter Jürgen Grzega in die Rolle des Nikolaus geschlüpft und hatte unter anderen Fahrräder, Handys, eine nostalgische Kamerasammlung sowie zwei Paar Abfahrtski meistbietend unters Volk gebracht. Vor allen die Fahrräder, die vorab in der Werkstatt technisch überholt worden waren, standen wieder hoch im Kurs. Angekurbelt wurde die Versteigerung mit Zugaben, die Unternehmer aus der Region spendiert hatten. Neben Süßigkeiten aus der Wergona-Schokoladenfabrik gab es jede Menge Obst aus dem E-Center, Freikarten und Gutscheine für Zoo und Ufa-Filmpalast sowie Gutscheine für einen Friseurbesuch.
Bei der Auktion halfen der Chef der "Aktion Knochenmarkspende", Professor Marcell Heim, und der Leiter des Spenderregisters, Dr. Andreas Parkner, mit. Die Vereinsmitglieder bauen das weltweit vernetzte Register mit potenziellen Knochenmark- und Stammzellspendern aus. Weil das Testen jeder Blutprobe 50 Euro kostet und nicht von den Kassen übernommen wird, sind sie auf Spenden angewiesen. Bei den elf Versteigerungen sind bislang 36 600 Euro zusammengekommen. "Das ist ein ganz, ganz tolles Ergebnis, für das wir uns bei allen Unterstützern bedanken", sagte Marcell Heim. "Nur dank der Solidarität und der Hilfe vieler gesunder Menschen gibt es Hoffnung für Leukämiepatienten."
