Blankenburg Arbeiten zum Ausbau der Herzogstraße liegen gut im Zeitplan

Blankenburg
„Der Zeitplan passt. Bisher gab es keine Komplikationen“, sagt Bauleiter Robin Struwe, der mit seinen Kollegen vom Blankenburger Bauunternehmen Stratie und der Firma Umwelttechnik & Wasserbau aktuell den oberen Teil der Herzogstraße in Blankenburg ausbaut. Nach dem Baustart am 15. März sind die Arbeiten aufgrund des guten Wetters bereits weit fortgeschritten, so Struwe am Rande einer Stippvisite von Bürgermeister Heiko Breithaupt (CDU) und dem zuständigen Bauamtsmitarbeiter Jürgen Manthey.
Gute Zusammenarbeit mit Stadtwerken
Ein großes Lob zollt Struwe dabei auch den Stadtwerken Blankenburg, die baubegleitend ihre Strom- und Gasleitungen im Bereich zwischen dem Lühnertorkreisel und der Bäckerei Koch erneuert haben. „Das hat reibungslos funktioniert. So wie übrigens auch beim ersten Bauabschnitt“, so der Stratie-Bauleiter, der auf anderen Baustellen schon ganz andere Überraschungen erlebt habe.
Bürgermeister bittet um gegenseitige Rücksicht
Wie Jürgen Manthey ergänzt, ist der nun im Bau befindliche zweite Abschnitt der Herzogstraße etwas einfacher zu bauen. Im vergangenen Jahr musste am Georgenhof noch aufwendig ein Durchlass für den Mühlgraben erneuert werden. Solch ein Bauwerk ist nun nicht erforderlich. Auch mussten keine neuen Trinkwasserleitungen verlegt werden.
180 Meter Straße wird neu gebaut
Im Detail werden bis voraussichtlich September 180 Meter Straße auf einer Breite zwischen sechs und sechseinhalb Metern neu gebaut – inklusive der Borde und Gossen. Auf beiden Seiten entstehen außerdem ordentlich gepflasterte Gehwege. Auf Höhe der Grundschule „Martin Luther“ sind zwei neue barrierefreie Bushaltestellen geplant, wobei direkt vor der Schule ein Wartehäuschen installiert werden soll. Erneuert werde dort auch der Fußgängerüberweg. Entlang der Straße sollen vier neue Bäume gepflanzt, mehrere Grünflächen angelegt und fünf neue Straßenlaternen installiert werden. Wie im bereits fertiggestellten unteren Bereich werden Parkbuchten eingebaut, die insgesamt 13 Autostellplätze bieten.
Tempo 30 auf Umleitungsstrecke
Bürgermeister Heiko Breithaupt richtet zudem einen Dank an alle Anwohner für ihre Geduld und ihr Verständnis während der Bauphase. „Wenn die Straße fertig ist, profitieren auch sie vom guten Zustand“, so das Stadtoberhaupt und bittet alle Anrainer, Besucher und Kunden um gegenseitige Rücksichtnahme – speziell beim Parken. Zudem erinnert er an die auf der Umleitungsstrecke ausgewiesene Tempobegrenzung auf 30 km/h, die auch regelmäßig kontrolliert werde.
Letzter Abschnitt kostet 672.000 Euro
In den zweiten Bauabschnitt der Herzogstraße investiert die Stadt Blankenburg rund 672.000 Euro. Hinzu kommen 34.000 Euro von den Stadtwerken für neue Strom- und Gasleitungen. Insgesamt kostet das Gesamtprojekt rund 1,8 Millionen Euro, wobei rund 80 Prozent über den Städtebaulichen Denkmalschutz gefördert werden. Unter anderem werden dafür auch historische Baumaterialien wie Granitborde, Granitplatten, Sandsteinplatten und Mosaikpflaster wiederverwendet. Nach der Verkehrsfreigabe wird die Herzogstraße als Tempo-30-Zone ausgewiesen.
