Kommunalpolitik Breithaupt tritt zur Bürgermeister-Wahl 2022 in Blankenburg wieder an
Wenn Blankenburg im Februar 2022 einen neuen Bürgermeister wählt, geht Amtsinhaber Heiko Breithaupt wieder an den Start. Die CDU gab ihm volle Rückendeckung.

Blankenburg - Er will es noch einmal wissen: Der CDU-Stadtverband Blankenburg hat Amtsinhaber Heiko Breithaupt zum Kandidaten für die Bürgermeister-Wahl 2022 nominiert. In einer geheimen Abstimmung der Christdemokraten habe der 42-Jährige 100 Prozent Unterstützung erhalten, berichtet Stadtverbandschef Christian Klamroth. Die Mitglieder hatten sich am Freitag (12. November) zu einer Versammlung im Alten Schützenhaus getroffen.
In seiner Nominierungsrede habe Breithaupt auf die knapp sieben Jahre seiner bisherigen Amtszeit zurückgeblickt. Kern seí dabei „die kontinuierliche Weiterentwicklung“ der Stadt Blankenburg und ihrer Ortsteile gewesen: Als Beispiele nannte er Investitionen in Schulen und Kindertagesstätten, Sportstätten und Feuerwehren. In Kürze werde eine neue Tankstelle im Gewerbegebiet Lerchenbreite eröffnet, die Umgestaltung des Stadtparkes gehe gut voran, neue Wohngebiete wurden ausgewiesen.
Fachkräftemangel als Herausforderung
Das Straßen- und Wegenetz in und um die Blütenstadt erfahre einen stetigen Ausbau, sie werde immer attraktiver als Tourismusstadt. Die medizinische Versorgung der Einwohner „konnte durch die stetige Ansiedlung von Medizinern sichergestellt werden. Auch wenn manches länger dauert als geplant und sich Projekte in der Umsetzung teilweise verzögern – Stichworte Baupreisentwicklung oder Lieferengpässe –, kommen wir dennoch insgesamt gut voran“, resümierte Breithaupt. Gemeinsam gelte es, nun kontinuierlich weiterzuarbeiten.
In den nächsten Jahren seien vielfältige Herausforderungen zu meistern. Dazu gehörten unter anderem der Fachkräftemangel in der Industrie und im Tourismus sowie der demografische Wandel. Wesentlich bleibe zudem die Unterstützung und Wertschätzung der Wirtschaft in der Region. „Wir wollen, dass unsere Unternehmen hier vor Ort bleiben und Arbeitsplätze und Wertschöpfung sichern, dafür gilt es die Rahmenbedingungen langfristig zu sichern.“
Die Corona-Krise mache besonders die Notwendigkeit des Zusammenhaltes aller Blankenburger deutlich. Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Kommunalpolitik, Vereinen, Unternehmen, Ehrenamtlichen und Bürgern sei „der Schlüssel“, die Lage zu meistern.
Zusammenhalt als Erfolgsrezept
„Dieser Zusammenhalt darf nicht verloren gehen, nur gemeinsam werden wir auch die kommenden Aufgaben meistern können“, hob Breithaupt hervor. „Miteinander für unsere Stadt und unsere Ortsteile ist und bleibt mein Motto“, so der Bürgermeister. Der amtierende Verwaltungschef dankte allen für das Vertrauen und die Unterstützung der vergangenen Jahre. Blankenburgs CDU-Chef Klamroth versprach volle Unterstützung im Wahlkampf.
Heiko Breithaupt hat als erster Bewerber seinen Hut für die Wahl am Sonntag, 27. Februar, in den Ring geworfen. Vor sieben Jahren setzte sich der Nachfolger des inzwischen verstorbenen Hanns-Michael Noll (CDU) im ersten Wahlgang mit fast 53 Prozent der Stimmen durch. Konkurrenten können sich noch bis Ende Januar bewerben. Eine mögliche Stichwahl soll laut Stadtverwaltung am Sonntag, 20. März, stattfinden.