1075 Jahre Heudeber: Medaille zum Ortsjubiläum vorgestellt Die Kirche glänzt in Zinn, Feinsilber und sogar in Gold
Heudeber. Aus Anlass des Jubiläums 1075 Jahre Heudeber wurde eine Gedenkmedaille herausgegeben. Dafür hatten sich vor allem Ortschronist Georg Zappen, Bürgermeister Hartmut Busch sowie Regina Matthies, die seit 2008 die Geschäftsstellen Heudeber und Ströbeck der Vereinigten Volksbank leitet, engagiert. Bank-Vorstandssprecher Hans-Heinrich Haase-Fricke übergab nun die erste Silbermedaille an Hartmut Busch.
Um solch ein Erinnerungsstück für jeden Geldbeutel erschwinglich zu gestalten, erscheinen Ausprägungen der Medaillen in verschiedenen Metallen. Die preiswerteste ist aus Zinn gefertigt, die in feinstem Prägeglanz inklusive Plastiktäschchen und Zertifikat verkauft wird. Weiter gibt es diese Medaille aus 999-er Feinsilber in feinstem Spiegelglanz mit Etui, Münzkapsel und Zertifikat. In Feinsilber beträgt die limitierte Auflage lediglich 300 Stück. Außerdem werden 15 Medaillen in 750-er Gold und weitere 15 Medaillen in Feingold herausgegeben, die sich nach Ansicht von Regina Matthies beispielsweise als "schönes Geschenk von bleibendem Wert zu Ehejubiläen oder Geburten eignen."
"Den Reinerlös aus Einkaufspreis und Verkaufspreis spenden wir für die Ausgestaltung des Ortsjubiläums", sagte Hans-Heinrich Haase-Fricke. Hartmut Busch hat die Verwendungsmöglichkeit gleich konkretisiert: "Damit drücken wir den Verkaufspreis des Jubiläumsbuches", kündigte er an. Zugleich informierte er, dass Zinnmedaillen bei Bürgerehrungen überreicht werden, silberne Medaillen soll es bei besonderen Jubiläen und für herausragende Leistungen geben. Zinnmedaillen sollen auch während des Mittelaltermarktes am 20. August geprägt werden. Eine Gruppe aus Klein Quenstedt wird dieses Vorhaben unterstützen.
Nachdem zum Jahresanfang ein Tischkalender aus Anlass des Ortsjubiläums und Vereinsfahnen erschienen, kündigte der Bürgermeister für den 29. Juli die Auslieferung der reich bebilderten Jubiläumschronik an. An deren Herausgabe ist Ortschronist Georg Zappen maßgeblich beteiligt. Die offizielle Präsentation ist für kommenden Montag, 1. August, geplant.
Übrigens: Auf der Medaille zum Ortsjubiläum, die in Heudebers Geschäftsstelle der Vereinigten Volksbank verkauft wird, ist die Kirche von Heudeber, ein typisches Schinkelbauwerk, abgebildet Dieser klassizistische Massivbau war in den Jahren 1834 bis 1838 in Anlehnung an Schinkels "Normalkirche" errichtet worden. Die Darstellung der Kirche auf der Medaille wird von der Inschrift "936 - 2011 - 1075 Jahre Heudeber" umrahmt. Die Rückseite der Münze zeigt das Ortswappen.