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Erfolgreiches Wasserkistenrennen in Elend Drei Fußball-Boote: ein gutes Omen!

Von Burkhard Falkner 05.07.2010, 09:33

Drei der fünf Wasserkisten beim diesjährigen Waldbadfest am Sonnabend in Elend hatten Fußball als Thema - offenbar ein gutes Omen für den Sieg gegen Argentinien, der ebenfalls heftig gefeiert wurde. Den 1. Preis der Jury gewannen drei Frauen mit S-Namen.

Elend. Mit viel, viel Wärme und Vor- sowie Nachfreude über das WM-Fußballspiel wurde am Sonnabend Waldbadfest in Elend gefeiert. Mittendrin das 8. Wasserkistenrennen. Es hatte weniger Starter als sonst, aber stimmige schwimmende Bilder.

Die Knirpse der Kindertagesstätte "Sonnenhaus" Elend etwa stachen traditionell als eigene Wettkampfklasse in See, sprich: ins Schwimmbecken - fröhlich winkend auf einem Fußballfeld.

Erster Preis geht an Obdachlose Würstchen

Den besonderen Beifall gab es diesmal für drei lustige Frauen mit S im Vornamen: Silke Gransee, Sybille Kirchner und Simone Vaupel schwammen als Schlachter, Schwein und Kuh mit Beil und Bratwurst los. Ihr Boot mit Namen "Obdachlose Würstchen" war eine Anspielung auf die anstehende Schließung des einzigen Fleischergeschäftes im Ort. Die soll aber, so Bürgermeister und Moderator Carsten Brett, eventuell abgewendet werden. Das SSS-Boot errang klar den 1. Platz.

Den 2. Platz erschwamm sich mit etwas Missgeschick Peter Hunger. Sein Fußball füllte sich bestaunt mit Luft - knickte dann aber ab. Die halbversunkene Torwand musste gezogen werden, kam aber ins Ziel. "Hoffentlich spielt unsere Mannschaft besser", hieß es.

Spielte tatsächlich besser. Auch die Prognose am Fußball-Boot der Jugendfeuerwehr Elend – 2:1 für Deutschland – wurde ja übertroffen. Die Jugendwehr teilte sich Platz 3 mit den angehenden Forstwirten Maik Zerjadtke, Alexander Strebe, Christian Kielert. Die hatten mit Hilfe von Forstwirt a. D. Peter Thorwirt (Stiege) ein Boot gebastelt, das einen gepflegten und einen ungepflegten Waldrastplatz zeigte.

Gleich nach der Siegerehrung strömte alles nach Hause oder in die Waldbadschenke an die TV-Geräte – und nach dem Fußballsieg wurde dann mit doppelt, ja dreifach guter Laune bis in die Nacht gefeiert.