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  7. Ehemaliger Sprinter inzwischen zum "Ausdauerläufer" geworden

Dr. Arnd Schürmann startet als neuer Manager der Teufelsbad-Fachklinik Ehemaliger Sprinter inzwischen zum "Ausdauerläufer" geworden

Von Andreas Bürkner 07.02.2012, 04:22

Kaum verabschiedet sich im Teufelsbad der Manager, schon rückt der Nachfolger mit "flotten Schritten" nach. Als ehemaliger Sportler sieht er seine Aufgabe auch als eine Herausforderung an, länger in Blankenburg zu bleiben.

Blankenburg l "Manchmal gibt es Zufälle, die sehr hilfreich sind", bemerkte Andreas Wirth von der Geschäftsführung der Celenus-Kliniken in Offenburg. "Just, als bei uns die Kündigung des bisherigen Klinikmanagers des \'Teufelsbades\' einging, bekamen wir eine \'Blindbewerbung\' von Dr. Arnd Schürmann. Dadurch haben wir uns ein langes Bewerbungsverfahren sparen können."

Der aus dem Bergischen Land stammende, promovierte Sportmediziner Schürmann trat inzwischen seinen Dienst an und wurde von den 170 Mitarbeitern und der Klinikleitung würdig begrüßt.

Prof. Karin Kluge freut sich als ärztliche Direktorin der Teufelsbad-Fachklinik natürlich, so schnell wieder den Partner für den Verwaltungsbereich bekommen zu haben. Zwischenzeitlich hatte Orlen Freier als Assistentin der Geschäftsführung diese Aufgaben erledigt, was zur Amtseinführung Prof. Bernd Fromm von "Celenus" mit einem besonderen Dankeschön würdigte.

Der 48-jährige Dr. Arnd Schürmann studierte zunächst Sportwissenschaften an der Hochschule Köln, speziell für Management und Verwaltung, bevor er in verschiedenen Kliniken und Krankenkassen in den Beruf einstieg. "Dabei habe ich eine Vielfalt an Erfahrungen sammeln können, die mir hoffentlich auch in meiner neuen Tätigkeit helfen", hofft er. Schließlich konnte er in den wenigen Tagen noch nicht viel von der Klinik ergründen.

Schon in jungen Jahren sei er ein erfolgreicher Sprinter und Ballsportler gewesen. Nun sei er nicht nur sportlich ausdauernder: "Ich laufe und fahre Mountainbike." Dafür bleibe gelegentlich Zeit übrig. Länger durchhalten will er auch in Blankenburg. Auf seiner Stelle gab es vor dem Wechsel zur Celenus-Gruppe doch eine große Fluktuation. "Wenn ich mich eingearbeitet habe, will ich auch die Familie nachholen", verrät der verheiratete Vater von zwei Kindern.

Auf mehr Kontinuität hoffen auch die Klinikleitung und die Mitarbeiter, die ihn mit den besten Wünschen bedachten.