DSL-Breitbandausbau bis Mitte August in Langeln und Stapelburg realisiert Glasfaserkabel nach Abbenrode
Schnelles Internet via DSL soll spätestens im September in Stapelburg, Langeln und Abbenrode möglich sein. In Abbenrode verzögern sich die Arbeiten noch wegen der Neuverlegung von Glasfaserkabel.
Stapelburg/Abbenrode/Langeln (jmü). Gute Nachrichten für die Internetnutzer in Abbenrode, Langeln und Stapelburg. Wie Udo Kerwel, stellvertretender Ortsbürgermeister von Stapelburg, nach Rücksprache mit einem Verantwortlichen der Deutschen Telekom informierte, gehen die Arbeiten zum Ausbau des DSL-Breitbandnetzes in den drei Ortsteilen der Gemeinde Nordharz voran. "Die umfangreichen Arbeiten - Planung, Bestellung sowie Montage und Schaltarbeiten - werden nach einer Bauzeit von zwölf Monaten Ende September abgeschlossen sein", kündigte Udo Kerwel an. Allerdings habe es in Abbenrode gegenüber der ursprünglichen Planung eine Änderung gegeben. "Die Anbindung des Ortes erfolgt jetzt über ein neu zu verlegendes Glasfaserkabel zwischen Abbenrode und Stapelburg entlang der Bundesstraße. Die geplante Richtfunkverbindung war aus technischen Gründen nicht realisierbar", so Kerwel.
Während die Arbeiten in Langeln aufgrund des Planungsvorlaufs bereits weit fortgeschritten seien, werde die Realisierung in Abbenrode und Stapelburg Mitte August beginnen.
Wie Udo Kerwel weiter informierte, werde die Telekom vor der geplanten Freischaltung eine Informationsveranstaltung für die Einwohner anbieten. Mit dem DSL-Breitbandausbau biete das Kommunikationsunternehmen den privaten Nutzern, aber auch den Gewerbetreibenden der Einheitsgemeinde, eine wesentliche Infrastrukturverbesserung.
Standortfaktor DSL
"Die Breitbandversorgung wird immer mehr zu einem wichtigen Standortfaktor und ist auch wichtige Voraussetzung für den Zuzug neuer Bürger in die Gemeinde", so Stapelburgs Ortsvize.
Er schätzt auch das Engagement der Telekom im ländlichen Raum positiv ein: "Als einziger Anbieter investiere die Telekom nicht nur in die lukrativen Ballungszentren. Sie treibt den Breitband-Ausbau auch in den ländlichen Gebieten voran." Dabei spiele die Kooperation mit den Gemeinden und die finanzielle Unterstützung des Landes eine tragende Rolle. "Auch bei diesem Projekt wurden die notwendigen Voraussetzungen durch die Initiative örtlicher Vertreter, das Breitbandzentrum Harz sowie die Gemeinde Nordharz geschaffen", lobt Kerwel.
Die Telekom habe allein im vergangenen Jahr rund 300 Millionen Euro in den Breitbandausbau in Deutschland investiert - seit 1999 sogar rund zehn Milliarden Euro. Allein ein Kilometer Kabelarbeiten mit Tiefbau würden bis zu 50000 Euro kosten. In vielen Fällen setze der Konzern deshalb auf Kooperationen mit den Gemeinden. Inzwischen wurden davon mehr als 2000 vereinbart.