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Schicksal eines Süchtigen Ohne Drogen: Wie ein Suchtkranker in Wernigerode zurück ins Leben finden will

Über Jahre hinweg ist Martin B. (Name geändert) suchtkrank. Doch er schafft den Absprung. Nun wohnt er im Helmut-Kreutz-Haus in Wernigerode. Dort nimmt er an der Aktion „Sieben Wochen Pause“ der Landesstelle für Suchtfragen teil.

Von Johanna Ahlsleben 10.04.2023, 11:01
Therapie mit Aussicht: Im Wernigeröder Helmut-Kreutz-Haus hat sich Martin B. mittlerweile gut eingelebt.
Therapie mit Aussicht: Im Wernigeröder Helmut-Kreutz-Haus hat sich Martin B. mittlerweile gut eingelebt. Foto: Johanna Ahlsleben

Wernigerode - Mit 11 Jahren die erste Zigarette, kurz darauf der erste Joint. Mit 14 Jahren der erste Vollrausch. Martin B. beginnt drei- oder viermal die Woche in „geselliger Runde“ Alkohol zu trinken. Mit 15 Jahren zieht er das erste Mal Kokain. Später kommen Ecstasy, LSD und Opiate dazu. Er wird zum Spiegeltrinker. Trotzdem hat er kaum Anzeichen für einen Rausch und keinen Kontrollverlust. Bis zu drei Flaschen Wodka braucht er täglich. Er mischt ihn mit Cola, geht normal arbeiten.