20 Jahre Partnerschaft mit Heimatverein aus Bürchau Partner von Gebirge zu Gebirge – Harzklub Tanne mit 17 Schwarzwäldern auf Tour
Das Jahr 2010 ist das "Jahr der 20" für all jene, die während der Wende zeitig begannen, Neues aufzubauen. Der Harzklub Tanne gehört dazu. Er feiert eine 20-jährige Partnerschaft mit dem Schwarzwaldverein "Kleines Wiesental" und traf sich jetzt zum zehnten Mal mit ihm.
Tanne (bfa). Ein Jubiläum feiern dieser Tage die Mitglieder des Harzklubs Tanne um Hans-Joachim Wolf: Seit 20 Jahren fühlen sie sich verbunden mit Freunden in einem anderen deutschen Gebirge – mit dem Schwarzwaldverein "Kleines Wiesental" Bürchau.
So begrüßten die Harzer um Zweigvereinschef Hans-Joachim Wolf kürzlich 17 Schwarzwälder um Vereinschefin Gertrud Hördt und gestalteten ein buntes Programm. Drei Tage lang wurde geklönt, gewandert, die Umgebung erkundet.
Zustande gekommen ist die Verbindung durch den inzwischen verstorbenen Werner Rödel. Er zog in den 50er-Jahren von Tanne in den Schwarzwald und kam gleich nach der Grenzöffnung nach Tanne. Dort setzten sich der inzwischen auch verstorbene Werner sowie Bernd Freystein für die Kontakte ein. Familie Baier setzte im Schwarzwald das Vermächtnis Rödels fort, heute gibt es viele Freundschaften, und das Pfingsttreffen jetzt war das zehnte seiner Art.
Dabei holten die Tanner ihre Freunde vom Bahnhof in Göttingen ab und absolvierten schon mal eine schöne Harzfahrt bis nach Tanne. Bei der Kaffeerunde wurde von den Gästen mit Blick auf Tannes Wahrzeichen eine Weißtanne überreicht – und kurz drauf in der Lindenwarte gepflanzt.
Hans-Joachim Wolf überreichte später beim offiziellen Begrüßungsabend ein Bild vom Harz samt Fotos von den gemeinsamen Treffen. Ein Film vom Tanner Kuhball wurde mit viel Interesse verfolgt.
Am Tag darauf ging es auf Fahrt nach Drei Annen Hohne mit Wanderung zum Ottofelsen und zur Steinernen Renne. Zurück dann mit der Harzquerbahn bis Sorge. Ein Besuch des Grenzmuseums und am "Ring der Erinnerung" in Sorge schloss sich am nächsten Besuchstag an, bevor die Gäste "schon wieder" zum Bahnhof in Göttingen gebracht wurden.
Auch dieses Treffen werde allen in guter Erinnerung bleiben, ist sich Tannes Harzklub-Sprecherin Bärbel Grolik sicher. Ein Dankeschön geht an alle Helfer von der Feuerwehr Tanne und Sorge, vom Harzklubzweigverein selbst und vor allem an Jörg Gregor für die Versorgung aller Teilnehmer. "Viele bestehende Freundschaften wurden gefestigt", so Bärbel Grolik. Und zum Abschied habe es neben etwas Wehmut auch Freude auf ein Wiedersehen gegeben: In zwei Jahren in Bürchau.