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Denkmalschutz Risse im Kolonnenweg am Grenzmuseum Sorge stoppen Holzfäller im Harzwald

Ist das historische Freigelände des Grenzmuseums Sorge in Gefahr? Die Mitglieder des Museumsvereins befürchten Schäden an Kolonnenweg und Grenzturm durch Holztransporte. Doch ohne diese gehe es nicht, heißt es beim Landesforst. Nun schalten sich Denkmalbehörden und Wirtschaftsministerium ein.

Von Katrin Schröder 04.11.2021, 05:15
Risse in den Betonlochplatten, abgefahrene Kanten und Absenkungen der Platten: Der Kolonnenweg nahe dem Ring der Erinnerung bei Sorge weise zahlreiche Schäden auf, sagen Inge Winkel, Vorsitzende des Vereins Grenzmuseum Sorge,   und ihre Mitstreiter.
Risse in den Betonlochplatten, abgefahrene Kanten und Absenkungen der Platten: Der Kolonnenweg nahe dem Ring der Erinnerung bei Sorge weise zahlreiche Schäden auf, sagen Inge Winkel, Vorsitzende des Vereins Grenzmuseum Sorge, und ihre Mitstreiter. Foto: Katrin Schröder

Sorge - Inge Winkel betrachtet kritisch die Betonplatten, die kurz vor dem Ring der Erinnerung eine Kurve beschreiben. „Hier haben sie sich bereits gesenkt“, sagt die Vorsitzende des Vereins Grenzmuseum Sorge. Manche Platten sind gebrochen, an einigen Stellen ist die stählerne Armierung, die die Bauteile im Inneren verstärkt, zu sehen. Dass der historische Kolonnenweg ramponiert aussehe, liege an den vielen Holztransporten, sagen Inge Winkel und ihr Vorstandskollege Tino Franke. Sie haben nunmehr die Denkmalschutzbehörden und das zuständige Landesministerium eingeschaltet, weil sie irreparable Schäden befürchten.