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Hartsteinwerke beantragen weiteren Abbau von Grauwacke - Stadt Oberharz sieht keinen Handlungsbedarf Steinbruch Unterberg bei Hasselfelde soll ab 2013 erweitert werden

18.08.2012, 03:22

Hasselfelde (bfa) l Der Steinbruch zum Abbau von Grauwacke bei Hasselfelde an der Landesgrenze zu Thüringen soll erweitert werden.

Dazu hat die Bergbaufirma aus Bad Harzburg eine Genehmigung für den Abbau auf einer weiteren Fläche von gut 19 Hektar beantragt. Das geht aus dem jüngsten Amtsblatt des Landesverwaltungsamtes hervor. "Geplant ist keine Produktionserweiterung, sondern die langfristige Sicherung von Gestein und Arbeit", erläutert der Betriebsleiter im Hartsteinwerk Unterberg, Günther Wieczorek, auf Nachfrage der Harzer Volksstimme.

Das Hartsteinwerk hat derzeit 42 Beschäftigte. Der Abbau in der Erweiterungsfläche soll gemäß dem nun vorliegenden Antrag Ende 2013 beginnen. Nahe Naturschutzgebiete, so heißt es, würden nicht in Mitleidenschaft gezogen. Der Antrag sei lange vorbereitet worden und auf dem Weg.

Dazu gehört auch die öffentliche Auslegung der Unterlagen und die Möglichkeit der Stellungnahme dazu.

"Für uns als Stadt Oberharz am Brocken ergibt sich aus dem Vorgang keine Handlungsanforderung, die Erweiterung ist bekannt und hat in den Planungsunterlagen bereits Berücksichtigung gefunden", so Oberharz-Stadtchef Frank Damsch (SPD) auf Anfrage.

Öffentlich ausgelegt werden die Abbaupläne nun ab nächsten Donnerstag, 23. August, bis zum 8. Oktober, und zwar in Halle, in der Verwaltungsgemeinschaft Hohnstein/Südharz sowie auch in Hasselfelde, Stadt Oberharz am Brocken.

In Hasselfelde, so teilte Damsch mit, sind die Unterlagen im Bauamt dann jeweils Montag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr und donnerstags auch von 14 bis 18 Uhr einzusehen.

Sofern es frist- und formgerechte Einwendungen gibt, können diese dann Thema einer ebenfalls öffentlichen Erörterung werden. Die ist laut Landesverwaltungsamt am 5. Dezember im Hasselfelder Hotel Hagenmühle vorgesehen.