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Paragraf 175 Verbotene Liebe im Harz: Queere NS-Opfer aus Wernigerode und ihre vergessenen Geschichten

Es ist ein Stück Geschichte, das lange Zeit verdrängt wurde und in Vergessenheit geraten ist: NS-Opfer, denen ihre Sexualität zum Verhängnis wurde. Der Historiker Christian-Alexander Wäldner deckt nun auf, was schwule und lesbische Menschen im Harz erleiden mussten - über 1945 hinaus.

Von Sandra Reulecke Aktualisiert: 02.06.2025, 14:01
Der Paragraf 175 Strafgesetzbuch hat mehr als 123 Jahre Homosexualität kriminalisiert - auch Menschen aus dem Harz wurden deswegen verfolgt, einige zahlten mit ihrem Leben für ihre Liebe.
Der Paragraf 175 Strafgesetzbuch hat mehr als 123 Jahre Homosexualität kriminalisiert - auch Menschen aus dem Harz wurden deswegen verfolgt, einige zahlten mit ihrem Leben für ihre Liebe. Symboldbild: picture alliance/dpa

Wernigerode. - Gerade einmal 28 Jahre alt ist der Wernigeröder Rudolf S. geworden. Er arbeitete als Steinmetz und war evangelisch - viel mehr ist über sein Leben nicht bekannt. Wohl aber, was ihn das Leben kostete: In wen er sich verliebte.