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Löscharbeiten Vorwürfe nach Brand in Ballenstedt

Nach einem Großbrand in Ballenstedt dauern die Löscharbeiten an. Jetzt übt der "Mirage"-Besitzer Kritik.

Von Melanie Dahrendorf 27.07.2020, 15:00

Ballenstedt l Nach dem Brand in Ballenstadt dauern am Montag die Löscharbeiten an. "Wenn alles nach unseren Vorstellungen läuft, ist der Brand Dienstagfrüh gelöscht", so Pressesprecherin Cordelia Wurg, Sprecherin der Freiwilligen Feuerwehr Ballenstedt. Im schlimmsten Falle würde es noch einen Tag länger dauern. Für die andauernden Löscharbeiten wird laut Cordelia Wurg schwere Technik benötigt. Unter anderem kommt ein Kettenbagger zum Einsatz, um den Brandschutt auseinander zu ziehen.

Unter anderem brannte in der Nacht zum Montagmorgen (27. Juli) das "Mirage". Für den Besitzer Enrico Olbrich ein bedrückendes Gefühl - aus diversen Gründen: "Das ist nicht löschbar. Das geht nicht", sagte er der Volksstimme. "Die Feuerwehr ist komplett überfordert", so Olbrich. "Die Sicherheitskonzepte, die wir damals gemacht haben, sind hinfällig. Das kann kein Mensch löschen."

Unter anderem seien der Bürgermeister und das Umweltamt darüber informiert worden. "Das hat keinen interessiert", so Olbrich. "Wer soll da rankommen? Für uns ist das unbegreiflich und unverständlich." Er selbst habe über einen Kollegen vom Brand seiner Partylocation erfahren.

Im Einsatz sind unter anderem 19 Feuerwehren aus den umliegenden Kreisen, der Rettungsdienst, das Technische Hilfswerk sowie die Polizei.